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Experiment Empathie in kollaborativer Improvisation

Experiment Empathie in kollaborativer Improvisation

Projektleitung: Univ.-Prof.in Dr.in Jean Beers mit Prof. Ingo Reulecke (HZT Berlin)


In dieser Grundlagenforschung wird der Versuch unternommen, antagonistische Ästhetiken transdisziplinär durch kommunikative Improvisation zu vereinen, mit der Suche nach Sinn durch gemeinsame Präsenz, aber auch durch das Zulassen von Absenz bzw. Reduktion im stilistischen Ansatz ist das Ziel der Weg zur Entwicklung einer gemeinsamen Empathie in künstlerischer Kommunikation. Der Endpunkt der Erfindung einer gemeinsamen Sprache ist nicht das Hauptziel, sondern der Weg dorthin. Dieser Versuch einer shared empathy ist Gegenstand des Forschungsprojekts, welches seinen Anfang im Sommersemester 2019 mit einer Duo Performance im Klangkeller Berlin und einem gemeinsamen Workshop für MA Choreograph*innen am HZT Berlin nahm.

Im Gegensatz zum klassischen Ballet benötigt die zeitgenössische Bewegungskunstform nicht das Komplementär der Musik als hierarchische Leitung oder untergeordnete Begleitung. In dieser Studie loten die Musikerin und der Tänzer die Grenzen und Bedürfnisse der eigenen sowie der gegenüberliegenden Disziplin aus, in der Erprobung der Überziehung des Raums des Individuums im Eingriff in die Körperlichkeit des Anderen. In anderen Worten wird ausgelotet wie weit beide Künstler jeweils in den Raum des anderen, sowohl körperlich als auch akustisch und konzeptuell eingreifen können.

Braucht Tanz überhaupt Musik bzw. Klang?
Was braucht es von den Protagonist*innen der jeweiligen Disziplin, um dieses zu ermöglichen?
Wo sind die Grenzen einer solchen Interaktion?
Gibt es überhaupt Grenzen und was wäre (kontra)produktiv in dieser Interaktion?

Diese zentralen Fragestellungen werden in diesem künstlerisch-wissenschaftlichen Forschungsprojekt beleuchtet.


Bisherige und geplante Projekt Vorführungen:


Die ProjektleiterInnen sind offen für Proposals zur Teilnahme an dem Forschungsprojekt Experiment Empathie in kollaborativer Improvisation sowohl von Tänzer*innen als auch Musiker*innen, insbesondere von Mitgliedern der MUK Wien und der HZT Berlin.

Bei Interesse melden Sie Sich gerne bei Projektleiterin Univ.-Prof.in Dr.in Jean Beers, j.beers@muk.ac.at, +43 664 606 474 20 oder Prof.Ingo Reulecke, i.reulecke@hzt-berlin.de


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Die MUK versteht sich als progressive Musik- und Kunstuniversität, die in den Bereichen Musik, Tanz, Schauspiel und Gesang kulturelle Werte schafft. Die MUK ist die einzige Universität im Eigentum der Stadt Wien und vereint hier den international besten Nachwuchs und herausragende Lehrende.
 

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