Die im Herbst 2015/16 unter der Leitung von Univ.-Prof.in Dr.in Andrea Amort installierte tanzarchivarische Forschung an der MUK entstand in Kooperation mit der Internationalen Gesellschaft Rosalia Chladek (IGRC) und dem Theatermuseum Wien. Hauptziel war, den umfangreichen und vielgestaltigen Textnachlass von Rosalia Chladek zu erschließen und zu beforschen. Das von Beginn an zeitlich befristet und interdisziplinär angelegte Projekt endet in dieser Form mit dem Sommersemester 2023. Das Material geht, wie seitens der IGRC verfügt, in den Besitz des Theatermuseum Wien und damit in den Besitz der Republik über. Andrea Amort setzt ihre Forschungstätigkeit mit Unterstützung der MUK ab Herbst 2023 im Theatermuseum Wien fort.
Zu den Höhepunkten der bisherigen Forschungstätigkeit zählt die von Amort 2019-2020 im Theatermuseum kuratierte, große Ausstellung Alles tanzt. Kosmos Wiener Tanzmoderne, die Herausgabe des gleichnamigen Begleitbuchs und die Leitung eines umfangreichen performativen Programms mit Profi-Tänzer*innen aber auch mit Studierenden der MUK. Besonderes internationales Augenmerk erhielten die unterschiedlich aufgebauten, von zeitgenössischen Künstler*innen, darunter Alumni der MUK, bestrittenen Reenactment-Abende. Die breite Anerkennung führte u. a. zu einem Gastspiel beim Festival ImPulsTanz 2021.
Wissenschaftliche Forschung
Erschließung und Beforschung von Materialien der Wiener Tanzmoderne derzeit mit Fokus auf Rosalia Chladek und deren umfangreichen Text-Nachlass
Künstlerisch-wissenschaftliche Forschung
in Zusammenarbeit mit dem Verein Lebendiges Tanz-Archiv Wien
- choreografische und musikalische Rekonstruktionen
- zeitgenössische Reenactments