Symposien, Vorträge, Workshops, Lesungen und Meisterklassen
Konzept und Organisation: Univ.-Prof.in Dr.inSusana Zapke
Die Veranstaltungsreihe Musik Denken möchte einen kritischen Beitrag zu grundlegenden Fragen der Musikforschung leisten. Die Fragestellungen betreffen u. a. ausgewählte Bereiche der Musikinterpretation, der historischen Aufführungspraxis — nicht nur der Alten sondern insbesondere der Musik der klassischen Moderne und der Gegenwart — der Musikproduktion, -vermittlung und -rezeption sowie der potentiellen Kraft der Musik zur Mitgestaltung gesellschaftlicher Prozesse.
Eine generelle Debatte über Sinn und Sinnlosigkeit von Kunstproduktion und Wissensgenerierung, über die Bewertungskriterien von Kunst und wissenschaftlichen Erkenntnissen ermöglicht die Bezugnahme zu aktuellen Fragestellungen.
Ausgewählte Persönlichkeiten der Kunst- und Wissenschaftsszene sind eingeladen, aktuelle Aspekte aus Ihren jeweiligen Expertisefeldern vorzustellen und diese gemeinsam mit den Studierenden zu diskutieren.
Veranstaltungen der Reihe „Musik Denken“ 2016 - 2018
Die andere Seite der Musikstadt
03: Wiener Klang - Wiener Blut - Wiener Slang - Wiener Dudler - Wiener Couplet - Wiener Operette Freitag, 28. September 2018, 17.00 - 19.00 Uhr, JOH 1.T Wie spezifisch ist der Klang der Stadt Wien? Wie viele Formen des Gesangvortrags sind im Wiener Milieu entstanden, und was macht aus Wien eine Musikstadt par excellence? Dieses Jahr werden nicht nur die Arbeiterlieder zum 100-jährigen Jubiläum der Ersten Republik, sondern auch ein weiteres Spezifikum des Wiener Klangs präsentiert: der Wiener Dudler als Komponente des Wiener Lieds aber auch der Operette und des Singspiels.
Vortragende: Susana Zapke und Kathrin Raminger
02: In memoriam Georg Danzer. Pop und Protest - Die Slang Poeten der 70er 26.09.2017, 17.00 Uhr, MUK.theater Anlässlich des zehten Todestages von Georg Danzer (21.06.2007) werden Protest, Poesie und die sozial-politischen Umstände in der Frühzeit des Wiener-Austropops kritisch erläutert. Ein neuer Wiener Slang erobert seinen Raum. Sprache und Klang erheben sich als subversive Medien einer Wiener Jugendkultur der späten 60er und 70er Jahre.
Walter Gröbchen, Journalist, Autor und Musikverleger, und Franz Christian Schwarz, Musikmanager und mit Georg Danzer 30 Jahre befreundet, sowie ab 1989 auch sein Manager und Verleger, diskutieren gemeinsam mit Susana Zapke, Leiterin des Forschungsprojekts und Paul Lohberger, wissenschaftlicher Mitarbeiter, über Stil, Intention und Nachwirkung der legendären Austropop-Größe.
01: Trash Music Vienna 1960-1990 Freitag, 7. Oktober 2016, 17.00 - 20.00 Uhr, MUK.theater Vortragende: Al Bird (Popforscher/Trash Rock Archives), Paul Lohberger (ORF Radio Ö1), Susana Zapke (IWF, MUK)
Symposium Notation: Imagination und Übersetzung 17.–18. Mai 2018 IFK, Reichsratsstraße 17, 1010 Wien MUK.podium, Johannesgasse 4a, 1010 Wien Die Suche nach adäquaten Zeichensystemen und Notationsarten, die den jeweiligen Klang- und Formvorstellungen entsprechen, gehört besonders in der Moderne zur schöpferischen Praxis musikalischer Komposition. In ihr manifestieren sich Fragen nach der Natur des Klangs und des Klangraums sowie nach dessen Übersetzung in visualisierbare Bilder und Strukturen.
Veranstaltungen der Reihe „Musik Denken“ 2014 - 2016
SoS 2016
Frankenstein!! Musik sehen - Bilder hören oder Über die Kraft des Suggestiven/Assoziativen 10.5.2016, METRO Kinokulturhaus
„Frankenstein” als musikalisch/visuelle Chiffre ist Leitmotiv einer zwischen Text-, Musik- und Bildformationen gelagerten interdisziplinären Diskussion in der Reihe Musik sehen — Bilder hören des Instituts für Wissenschaft und Forschung an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK) in Kooperation mit dem Filmarchiv Austria.
Mit HK Gruber diskutieren Susana Zapke (Institutsvorstand) und Stefan Schmidl (Stv. Institutsvorstand) vom Institut für Wissenschaft und Forschung der MUK.
Gesprächskonzert mit Werken von Arnold Schönberg und Witold Lutoslawski 11.6.2015, Radiokulturhaus
In Kooperation mit dem Arnold Schönberg Center präsentierte ein Streicherensemble des Sinfonieorchesters der Konservatorium Wien Privatuniversität Werke (nun MUK) zwei „Klassiker der Moderne”: Arnold Schönberg und Witold Lutoslawski. Schönbergs Notturno für Streicher und Harfe (1896) und dessen Suite im alten Stile (1934) sowie das Doppelkonzert für Oboe, Harfe und Streichorchester von Witold Lutoslawski, das in den Jahren 1979/80 als Auftragswerk der Paul Sacher Stiftung entstand, verweisen auf die Tradition, aber auch auf die stilistische Vielfalt, in der das musikalische Denken des 20. Jahrhunderts zum Ausdruck kam. Der „Student” Schönberg (das Notturno entstand während seiner Lehrzeit bei Alexander von Zemlinsky) trifft hier auf den „Lehrer”; entstand die Suite doch für das ambitionierte Studentenorchester der New York University. Dem gegenüber präsentiert sich die Komposition aus der Spätphase Lutoslawskis als ein experimentierfreudiges Stück, das formale, klangliche und instrumentale Denkweisen der Nachkriegszeit zwar fortsetzt, aber durch seine musikantische Frische alles andere als „alt” wirkt.
Durch den Konzertabend führten Prorektorin Univ.-Prof.in Dr.inSusana Zapke und Univ.-Prof. Andreas Stoehr mit wissenschaftlichen Beiträgen.
Komponistenportrait Wolfgang Rihm 12.5.2015, Vivaldi-Saal im ÖJAB-Haus
Der deutsche Komponist Wolfgang Rihm war an der KONSuni (nun MUK) zu Gast und gab Einblicke in seine Kompositionswerkstatt. Zur wissenschaftlichen Analyse gelangten Auszüge seiner Werke Fetzen Nr. 1 – 8 für Akkordeon und Streichquartett sowie ein Auszug aus seinem Klaviertrio Fremde Szenen, die im Rahmen von Gesprächen und Diskussionen mit den Studierenden der Kompositions- und Instrumentalklassen erarbeitet wurden. Univ.-Prof. Dr. Dirk D'Ase und Prorektorin Univ.-Prof.in Dr.inSusana Zapke moderierten das Gesprächskonzert mit Wolfgang Rihm im Vivaldi Saal.
Veranstaltungen der Reihe „Musik Denken“ 2010 - 2014
WS 2014-15
Komponistenportrait mit Benet Casablancas (Sabadell 1956), Komponist und Musikwissenschaftler, Leiter des Conservatorio del Liceu, Barcelona. In Kooperation mit dem Instituto Cervantes in Wien, 2.10.2014, Buchpräsentation: Benet Casablancas, El humor en la música- Broma, parodia e ironía. Un ensayo, Prólogo de Alfred Brendel, Barcelona 2014.
Uri Caine, Interpret und Komponist Vortrag: Über die Reinterpretationsmöglichkeiten von Musik. Im Rahmen des Masterstudiengans Social Design. Arts as Urban Innovation. Universität für angewandte Kunst Wien. Moderation: Edek Bartz, Universität für angewandte Kunst und Susana Zapke, Konservatorium Wien Privatuniversität.
WS 2011-12
23.01.2012 Jorge Lopez, Komponist Workshop: Surrealismus in der Musik — Das Auge des Schweigens
Michael Sturminger, Regisseur Vortrag: Alte Musik — anders verpackt. Zur Rolle der barocken Arie in Jack Unterwegers Erzählung und in Casanovas Variations.
Em. Univ. Prof. Dr. Dieter Torkewitz, Institut für Musiktheorie, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Vortrag: Zur Situation der zeitgenössischen Musik in Österreich
Univ. Prof. Dr. Michael Walter, Institut für Musikwissenschaft, Karl-Franzens-Universität Graz. Vortrag: Musikalische Zeit im Mittelalter
Christoph Herndler, Komponist Vortrag: Komposition, Notation, Interpretation: Wandel der Begriffe
WS 2010-11
Univ.-Prof.in Dr.in Margaret Bent, Senior Research Fellow, All Souls College University of Oxford Workshop: Grundlagen der Mensuralnotation und des Kontrapunkts um 1500: Eine praktische Einführung anhand von Originalquellen