MUK meets IFK

2019 wurde eine Kooperation mit dem renommierten Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften (IFK) für die neue Vortragsreihe MUK meets IFK abgeschlossen.

Im Rahmen von MUK meets IFK soll pro Semester ein Vortrag von einem*einer hochkarätigen Gastwissenschafter*in stattfinden, wobei sich die MUK und das IFK als Veranstaltungsorte abwechseln. Den Auftakt dieser Veranstaltungsreihe bildete der Vortrag Brüder, Töchter, Freunde und verkleidete Frauen: Beethovens Transgressionenden Prof.em. Dr. Thomas Macho, Direktor des IFK, am 4.12.2019 an der MUK gehalten hat. Den nächsten Vortrag — Von Übermarionetten und somnambulen Schauspieler*innen — wird Prorektorin Ass.Prof.in Dr.in Rosemarie Brucher am 12.11.2020 am IFK halten. Danach sollen externe Wissenschafter*innen eingeladen werden. Für März 2021 wurde bereits die Germanistin Prof.in Dr.in Ethel Matala de Mazza von dem Institut für Deutsche Literatur der Humboldt-Universität zu Berlin eingeladen. Sie wird über den Anteil der „populären Form“ Operette am Durchbruch der Moderne sprechen.

Vergangene Veranstaltungen

MUK MEETS IFK: (NON-)PERFORMANCES DER ÜBERSETZUNG

DEKOLONIALE STRATEGIEN IN DEN SZENISCHEN KÜNSTEN

Gesten der Vertretung, Stimmerhebung und Intervention sind verbreitete dramaturgische Strategien in gegenwärtigen Theater- und Tanzperformances geworden. Die Rede ist von szenischen Konstellationen, die die Bühne als einen Raum gesellschaftlichen Engagements erkunden, allerdings immer nur im Modus der Mittelbarkeit und des Übersetzens. Neben Augenzeug*innen und Boten-Figuren treten auf den Bühnen des angehenden 21. Jahrhunderts immer häufiger Übersetzer*innen-Figuren auf, die als nicht immer verlässliche Quellen, aber als gesellschaftlich dennoch engagierte Akteur*innen in Erscheinung treten.

Der Vortrag stellt dekoloniale Inszenierungsweisen vor, die einen Signifikationsprozess jenseits des „(re)enactens“, Wiederholens oder Abbildens einleiten. Mit Gayatri Spivaks Idee der postkolonialen Übersetzung und Fred Motens Konzept von Nonperformance sollen neue dramaturgische Verfahren aufgespürt werden, die jenen Geschichten eine Artikulation zu verleihen vermögen, die sich einer naturalistischen Vergegenwärtigung widersetzen.

Adam Czirak ist Senior Lecturer am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien. Er leitet das FWF-Forschungsprojekt Dramaturgien nach dem postdramatischen Theater.

Publikationen:

  • Melancholie der Resistenz. Performancekunst in den realsozialistischen Ländern Europas. Berlin: Reimer 2023
  • gem. mit Barbara Gronau und Sebastian Köthe (Hg.): Gewaltsames Wissen. Szenographien der Desubjektivierung. Paderborn: Wilhelm Fink 2023 (im Druck)
  • Theatertexte nach der postdramatischen Wende, in: Wolfgang Lessing und Karolin Schmitt-Weidmann (Hg.): Verflechtungen: Musik und Sprache in der Gegenwart. Mainz: Schott Musik International 2022, S. 29—36


Mi, 13.12.2023
18:15

IFK - Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften
Reichsratsstraße 17
1010 Wien

Website des IFK

Eintritt frei

 

Sie können den Vortrag auf der Website des IFKs unter folgendem Link nachhören:

https://www.ifk.ac.at/medien.html

 

In Kooperation mit dem IFK

MUK meets IFK: DIE WUNDEN OFFEN HALTEN. KÜNSTLERISCH-THEORETISCHE FORSCHUNG ZUM UNGLEICHEN SCHUTZ VON KÖRPERN

Nicht erst mit der Erfahrung der Pandemie ist das Thema, welche Körper uns schützenswert sind und auf welcher Basis, erneut in den Mittelpunkt gesellschaftspolitischer Debatten gerückt. Zugleich machen die lange Geschichte von strukturellem Rassismus und Diskriminierung wie auch aktuelle Auseinandersetzungen um Sexismus, Kolonialismus und Ableismus die Dringlichkeit deutlich, den Schutz von Körpern über nationale und disziplinäre Grenzen hinweg zu verhandeln.

Der Vortrag von Sandra Noeth nimmt die Idee der körperlichen Unversehrtheit zum Ausgangspunkt und fragt, wie der physische und symbolische Schutz, der rechtliche Status und die ethische Anerkennung von Körpern damit zusammenhängen, wie wir sie in Bilder, Worte oder Bewegungen übersetzen. Welche Rolle spielen performative Strategien und ästhetische Erfahrung bei der Entscheidung, für welche Körper wir uns als Einzelne und als Gemeinschaft einsetzen? Welche Körper können in eigener Sache, mit ihren spezifischen Bedürfnissen und Forderungen, in Erscheinung treten und nicht nur stellvertretend für ein oft anonymes, stereotypisiertes Kollektiv?

Sandra Noeth ist Professorin am HZT – Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin/Universität der Künste Berlin und international als Kuratorin tätig. In künstlerisch-wissenschaftlichen Projekten beschäftigt sie sich mit ethischen und politischen Perspektiven auf Körpertheorie und -praxis. Publikationen u. a.: gem. mit J. Janša (Hg.), Breathe. Critical Research into the Inequalities of Life (im Erscheinen, 2023); gem. mit G. Ertem (Hg.), Bodies of Evidence: Ethics, Aesthetics, and Politics of Movement, Wien 2018. Siehe: Sandra Noeth - Universität der Künste Berlin

Die Veranstaltung findet im Rahmen von MUKmeetsIFK statt, einer Kooperation zwischen der MUK und dem IFK.

Mi 24.05.2023
18:15 Uhr
MUK Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien
Johannesgasse 4A
STUDIO
1010 Wien

MUK MEETS IFK: NICHTS SPIELEN

Vortrag von Norbert Trawöger

Wir spielen Ball, Flöte, Roulette oder die Heldin. Die Zeit spielt uns in die Hände, wieder andere spielen auf Zeit. »Er will ja nur spielen«, heißt es, wenn die Lage scheinbar ungefährlich ist. Der Musiker Norbert Trawöger bringt John Cages »4’33’’« als radikale Komposition ins Spiel, um sich diesem von vielen Seiten zu nähern. Es kann um nichts gehen, aber nicht um weniger.

Kinder spielen einfach, viele trainieren es, manche Erwachsene betreiben es beruflich. Wir verderben (jemandem) das Spiel, spielen mit dem Feuer, Verstecken oder Katz-und-Maus. Das Geschlecht spielt keine Rolle, behauptet der, wer den starken Mann spielt. Wir setzen aufs Spiel, kommen ins Spiel. Spielen ist Kochen ohne Rezept. Musizierende spielen Bach, Heranwachsende am Bach. Wir spielen ein doppeltes Spiel, uns mitunter um Kopf und Kragen. Nur verspielen will (sich) niemand. Wir spielen auf, an, um, ab und zu. Aber wenn es ernst wird, haben wir ausgespielt. Dann gelten andere Spielregeln, und die Spielplätze werden versperrt. Wir spielen alle. Spielen ist Zustand und Arbeit, Absicht und Zufall, Ausnahme und Regel. Es geschieht einfach, wir arbeiten hart dafür oder vergessen völlig darauf.

Norbert Trawöger entzieht sich kategorisch jeder Schubladisierung. Der vielfältig gestaltende Musiker ist Künstlerischer Direktor des Bruckner Orchester Linz und Intendant des Kepler Salon. Trawöger lebt »genial-schräg« (OÖN) in sich ständig verändernden künstlerischen Aggregatzuständen, meldet sich dabei immer wieder unruhig zu Gesellschaft, Kunst und Kultur zu Wort, spielt Flöte und mit seinen Kindern.

Flyer

Mi 16.11.2022, 18:15 Uhr
IFK - Internationales Forschungszentrum KulturwissenschaftenReichsratsstraße 17
1010 Wien
Website des IFK
Eintritt frei
DER VORTRAG FINDET HYBRID STATT.

Für die Teilnahme via Zoom ist lediglich eine Anmeldung zum Meeting mit Namen und E-Mailadresse notwendig. Um sich anzumelden, klicken Sie bitte hier. Den Zoom-Link erhalten Sie unmittelbar im Anschluss per E-Mail zugeschickt.

AUTO-ARCHIVE. ZUR AUFZEICHNUNG DES EIGENEN: ÜBER RETRAUMATISIERUNGEN

Derzeit vergeht keine Woche, in der nicht anlässlich des neuen europäischen Krieges Retraumatisierte sich zu Wort melden. Das Trauma ist eine spezielle Form eines Auto-Archivs und mithin einer (Nicht-)Aufzeichnung des Eigenen.

Die Wiederkehr verdrängter (Kriegs-)Erfahrungen akzentuiert die Aktualität autotheoretischer und autofiktionaler Verfahren in den Künsten und künstlerischen Forschungen, die bislang insbesondere in feministischen und postkolonialen Kontexten breite Anwendung fanden. Weniger oft wird dabei nach den Methoden und Verfahren solcher autotheoretischer Verfahren und Poetiken gefragt: Wie kommt das Schreiben des Eigenen zu seinen Gegenständen und Materialien? Wie werden diese autobiographischen oder auch autoarchäologischen Inhalte aufgezeichnet und archiviert? Diese Fragen werden anhand von Annie Ernaux’ Buch Die Scham diskutiert sowie praktische Beispiele von auto-archivischen Verfahren vorgestellt.

Dr. Knut Ebeling ist Professor für Medientheorie und Ästhetik an der weißensee kunsthochschule berlin. Studium in Berlin und Paris, Arbeitsfelder: moderne und zeitgenössische Philosophie, ästhetische Theorien, Medien des kulturellen Gedächtnisses (Archiv, Sammlung, Museum), Theorie, Ästhetik und Epistemologie der materiellen Kultur, Archäologie der zeitgenössischen Kunst. 

Zahlreiche Publikationen zu zeitgenössischer Theorie, Kunst und Ästhetik, u. a.: Sorge. Autotheorie der Trauer, Hamburg 2021; gem. mit Annette Maechtel und Heimo Lattner (Hg.), Never mind the Nineties. Eine Medienarchäologie des Kunststandorts Berlin der 1990er Jahre, Hamburg 2020; There Is No Now. An Archaeology of Contemporaneity, Berlin 2017; Wilde Archäologien 2. Begriffe der Materialität der Zeit von Archiv bis Zerstörung, Berlin 2016; gem. mit Georges Didi-Huberman, Das Archiv brennt, Berlin 2007; gem. mit Stefan Altekamp (Hg.), Die Aktualität des Archäologischen – in Wissenschaft, Medien und Künsten, Frankfurt / Main 2004.

Mi 04.05.2022
18:15 Uhr

MUK Wien
Johannesgasse 4a, Erkersaal

MUK MEETS IFK: VORTRAG VON ISABEL MUNDRY

DIE GESTE DES HÖRENS IM KOMPONIEREN

In Kulturen, deren Musik von Ohr zu Ohr, also ohne Notation weitergetragen wird, wirkt die Praxis eines Aufführens durch das Erinnern auf die musikalische Zeitgestalt ein. Die Gregorianischen Gesänge des Mittelalters sind ein Beispiel dafür, wie sich das Zusammenspiel zwischen dem Hervorrufen, Vergegenwärtigen und Erneuern in den Strukturen akustisch abbildet. 

Diese Musik bildet Schemata aus, die verbindlich genug sind, um erinnerbar zu sein, und offen genug, um Neues eindringen zu lassen. Daraus ergeben sich komplexe Formen zwischen dem Ritualisierten und dem Einmaligen. Es ist eine Musik des Zuhörens in zweifachem Sinne: Das einst Gehörte wird aufgerufen, und das Hören im Jetzt ermöglicht seine Transformation. Seit der Notation von Musik hat sich eine andere Idee des Hörens ausgebildet, weniger ausgerichtet auf das Vergangene und das Jetzt der Performance als auf das Kommende. Sie verbindet sich mit dem Imaginieren einer noch ungehörten Musik und einhergehend damit mit dem Ideal neuer, autonomer Strukturen und Formen. In den vergangenen Jahren haben Isabel Mundry Werke aus den bildenden Künsten und dem Theater sowie Eindrücke aus ihrer akustischen Umwelt dieses Ideal kritisch überdenken lassen. Seither arbeitet sie kompositorisch an Formen, die das Hören im Sinne eines Aufgreifens und Weitertragens wieder aufwerten, ohne auf das Schreiben von Partituren zu verzichten. Dafür bedarf es auch einer Revision der Idee, was kompositorische Techniken zu leisten haben. Die Gregorianischen Gesänge dienen ihr hier als Vorbild wie auch das Spätwerk von Samuel Beckett, das vergleichbare Modelle des Hörens im Medium der Schrift ausbildet.

Isabel Mundry, Komponistin, lehrt seit 2004 Komposition an der Zürcher Hochschule der Künste, seit 2011 zudem an der Hochschule für Musik und Theater München. 2002/03 war sie Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin, 2017 beim Forscherkolleg Cinepoetics der FU Berlin. 2019 war sie Stipendiatin der Civitella Ranieri Foundation, 2020 der Wilhelm-Kempff-Stiftung in Positano. Ihr Werk umfasst zwischen der Kammermusik und dem Musiktheater alle Gattungen und ist immer wieder interdisziplinär ausgerichtet. Ihre Kompositionen wurden u. a. von Ensemble Intercontemporain, Arditti Quartet, Chicago Symphony Orchestra, Ensemble Modern, Ensemble Resonanz, der Musikfabrik NRW, London Sinfonietta und den Berliner Philharmonikern aufgeführt. Sie war Composer in Residence u. a. beim Lucern Festival, Gstaad Menuhin Festival, Takefu Festival (Japan), den Biennalen Lyon und Salzburg sowie bei der Staatskapelle Dresden. Sie ist Mitglied der Akademie der Künste in Berlin und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste in München sowie der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz.

Do 02.12.2021
18:15 Uhr

IFK - Internationales Forschungszentrum
Kulturwissenschaften
Reichsratsstraße 17
1010 Wien
Website des IFK

Eintritt frei

In Kooperation mit dem IFK 

AUS DEM HAUS. Tanzende Verhältnisse im Theater der Operette

Als Spielart der Boulevardkomödie unterhält die Operette seit ihren Anfängen in der Mitte des 19. Jahrhunderts eine enge Beziehung zur Großstadt, ihren Straßen und der Menge, die dort unterwegs ist. In Paris und anderen Metropolen Europas wurde diese Menge als Unruhestifterin seit 1789 gleich mehrfach auffällig. Zudem prägte sie das Stadtbild dadurch, dass sie im Vergnügungsleben ihrem Bewegungsdrang freien Lauf ließ.

Der Vortrag geht den Operettenchoreographien der mobil gemachten Menge nach und beleuchtet die Verquickungen dieses Unterhaltungstheaters sowohl mit der politischen Geschichte moderner Massenbewegungen als auch mit den industriellen Revolutionen in Verkehr und Technik, dank deren die Verhältnisse ständig neu zum Tanzen gebracht werden. Ihnen verdanken die Theaterfeste dieser turbulenten Musikdramen ein ebenso buntes wie nomadisches Personal, das den häuslichen vier Wänden – bis dahin typischer Komödienschauplatz – freiwillig den Rücken kehrt, wenn es denn überhaupt ein Heim besitzt.

Vortragende: Ethel Matala de Mazza 

Ethel Matala de Mazza ist Professorin für Neuere deutsche Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Forschungen gelten der Literatur- und Theoriegeschichte des politischen Imaginären, der Theorie und Ästhetik kleiner Formen sowie Wechselbeziehungen zwischen Demokratie und Massenkultur. 2018 erschien ihre Monographie Der populäre Pakt. Verhandlungen der Moderne zwischen Operette und Feuilleton (Frankfurt/Main: Fischer Verlag).

Do 11.03.2021
18:15 Uhr


Diese Veranstaltung wird an dem oben genannten Termin online via Zoom unter diesem Link zur Verfügung stehen: https://us02web.zoom.us/j/89956066410


Hier finden Sie eine Aufnahme der Audiospur des Vortrags: https://www.ifk.ac.at/medien-detail/ethel-matala-de-mazza-aus-dem-haus-tanzende-verhaeltnisse-im-theater-der-operette.html

In Kooperation mit dem IFK

Von Übermarionetten und somnambulen Schauspieler*innen

Welches künstlerische Potenzial bergen Zustände des Halbbewusstseins? Was haben Somnambule mit Marionetten gemein? Und welche Vorzüge halten diese gegenüber herkömmlichen Schauspieler*innen bereit? Rosemarie Brucher geht diesen Fragen auf den Grund.

Sowohl in Heinrich von Kleists Schrift Über das Marionettentheater (1810) als auch in Edward Gordon Craigs schauspieltheoretischen Überlegungen zur „Übermarionette“ am Beginn des 20. Jahrhunderts wird eine allzu große Bewusstheit der ausführenden Künstler*innen als nachteilig für den künstlerischen Prozess bewertet. Dem gegenüber stehen Versuche, Zustände des Halbbewusstseins, wie sie beispielsweise den Somnambulismus kennzeichnen, für die Kunst nutzbar zu machen. Deren Erschließung bildet das Zentrum der sich über die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts generierenden Psychowissenschaften und findet um 1900 nun auch Eingang in kunsttheoretische Fragestellungen. Der Vortrag fokussiert diese Adaptionen bewusstseinstheoretischer Überlegungen in einer Gegenüberstellung von Kleist und Craig und deren jeweiligen Überlegungen zur (Über-)Marionette.

Vortragende: Rosemarie Brucher

Do 12.11.2020
18:15 Uhr
Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien

Johannesgasse 4a
1010 Wien

In Kooperation mit dem IFK

Brüder, Töchter, Freunde und verkleidete Frauen: Beethovens Transgressionen

aus der Reihe „TransXgression: Kunst – Skandal – Entgrenzung“

Der Vortrag kommentiert zunächst einleitend den Text der "Ode an die Freude", bekanntlich Europahymne seit 1986, um danach den Wandel des Frauenbildes zwischen 1805 und 1814, also zwischen "Leonore" und "Fidelio", zu beleuchten. Schließlich werden einige Filmszenen in Erinnerung gerufen und interpretiert, vorrangig aus Stanley Kubricks "A Clockwork Orange" (von 1971).

Thomas Macho ist seit 1. März 2016 Direktor des Internationalen Forschungszentrums Kulturwissenschaften (IFK)

Die Veranstaltung bildet den Auftakt der neuen Reihe MUK meets IFK.

Mi 4.12.2019 18:00
Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien

Erkersaal (2. Stock), Johannesgasse 4a
1010 Wien

In Kooperation mit dem IFK


DIE MUK

Die MUK versteht sich als progressive Musik- und Kunstuniversität, die in den Bereichen Musik, Tanz, Schauspiel und Gesang kulturelle Werte schafft. Die MUK ist die einzige Universität im Eigentum der Stadt Wien und vereint hier den international besten Nachwuchs und herausragende Lehrende.
 

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