Projektleitung: Univ.-Prof. Dr. Stefan Schmidl
Die Grundlage des Projekts bildet das Verständnis, dass es sich bei Musik um ein Medium handelt, das mentale Vorstellungsbilder produziert, assoziative Vorstellungsgrundlagen, auf denen sich Identitäten, aber auch andere Orientierungs- und Deutungsmuster gründen. Insofern Europas nationale Diversität eine solche Imagination darstellt, konzentrieren sich die komparatistischen Forschungen des Schwerpunktes auf die Frage, wie mit den Mitteln symphonischer Musik seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entsprechende Repräsentationen stattfanden. Ausgehend von der zentralen politischen Metapher „Landschaft“ werden dabei unterschiedliche klangliche Evokationsstrategien an Beispielen spezifischer Repertoires analysiert.
Am 01.04.2021 war Univ.-Prof. Dr. Stefan Schmidl zu Gast im Radiokolleg “Wie klingt Landschaft. Naturerfahrung in der Musik” auf Ö1. Detaillierte Informationen zu dieser Sendung sind auf der Ö1 Website zu finden.
Landschaft, Nation Building, Programmmusik, Europa