Moving images of Jewish culture / film and exile - Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien

Moving images of Jewish culture / film and exile

FILM NOIR MEETS JAZZ. Film-und MUSIKEXIL in HOLLYWOOD, 8.11.2022–24.1.2023

Filmreihe mit jeweiligen Einführungen mit Frank Stern (Univ. Wien) und Susana Zapke (MUK) 

In den 1940er- und 1950er-Jahren vollziehen sich in Hollywood nicht nur Veränderungen in Filmsprache, Ästhetik und Handlungen, sondern auch in den hochgradig psychologisierten ethischen Normen und ihren Grenzüberschreitungen vor allem in den Geschlechterbeziehungen. Dem entspricht die klassische Filmmusik nicht mehr, sie wird vom Jazz abgelöst. Film- und MusikexilantInnen aus Europa hatten an dieser Entwicklung einen großen Anteil. In vielen Werken des Film Noir bricht aber auch in Ansätzen die Vorherrschaft und der Dünkel männlicher Filmschaffender auf. Ideen, Drehbücher, Dialoge, Design und vieles mehr verraten zunehmend eine visuelle weibliche Handschrift. 

Eine Kooperation der Jüdischen Kulturgeschichte in Film und Medien am Institut für Judaistik der Universität Wien, dem Zentrum für Wissenschaft und Forschung der MUK Wien und dem Filmarchiv Austria

https://www.filmarchiv.at/program/university/von-lilith-bis-golem/

Bewegte Bilder des Jüdischen

Filmreihe mit jeweiligen Einführungen von Univ.-Prof. Dr. Frank Stern und Univ.-Prof.in Dr.in Susana Zapke

Ein Kooperationsprojekt der Univ. Wien / Institut für Zeitgeschichte / Schwerpunkt Visuelle Zeit- und Kulturgeschichte / der Jüdischen Kulturgeschichte am Institut für Judaistik / der Jazz Abteilung der MUK und dem Filmarchiv Austria- Metro Kinokulturhaus

Die Bibel und die an sie anschließenden Mythen und Legenden sind wohl die umfassendsten kulturellen Vorlagen für alle Bereiche der visuellen Kultur. Die bildhafte Sprache der Erzählungen hat bis heute nichts an Wirkung verloren. Die Rolle der HeldInnen – von Sarah, Hagar, Jaël und Judith bis Lilith –, die Geschichte von Samson und Delilah oder die Bedeutung der hebräischen Sklavinnen zur Zeit des Exodus bleiben Themen künstlerischer Gestaltung. In den frühen 1920er-Jahren haben Wiener jüdische Regisseure viele dieser Motive aufgegriffen und imposante Filme produziert. Im Zentrum der Reihe stehen drei Werke von 1922 bis 1924, die von Live-Musik von Studierenden der Abteilung Jazz an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK) begleitet werden.

VON LILITH BIS GOLEM
Retrospektive vom 29. März bis 31. Mai 2022
METRO Kinokulturhaus
Johannesgasse 4, 1010 Wien
Reservierungen:
reservierung@filmarchiv.at
+43 1 512 18 03 (täglich 14:00–21:00)
Mehr Infos hier

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