Univ.-Prof. Dr.

Samuel Penderbayne

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Vita

Samuel Penderbayne wurde in Canberra, Australien geboren.

Er beschäftigt sich mit der Verbindung moderner, nicht-klassischer Musikgenres mit der zeitgenössisch-klassischen Komposition, die sowohl eine ästhetische als auch eine gesellschaftliche Eröffnung der Tradition darstellen möchte. Neben einer klassischen Musikausbildung spielte er in Indie und Prog-Rock Bands, produzierte progressive elektronische Tanzmusik und komponierte Filmmusik.

Die künstlerische Verbindung über Genregrenzen hinweg, von ihm „Cross-Genre-Composition“ genannt, war Hauptthema einer Dissertation an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg 2018, die mit 1,0 summa cum laude benotet wurde. Anschließend lehrte er dort zur künstlerischen Forschung. Als freier künstlerischer Forscher hat er Stipendien des Deutschen Musikrats, der Claussen-Simon-Stiftung, der Dr. E. Langner Stiftung und der GEMA-Stiftung u.a. erhalten und ist Teil des Netzwerk „Artistic Music Research“ der deutschen Forschungsgemeinschaft.

Sein praktischer Schwerpunkt liegt beim Musiktheater: Seit der Uraufführung seiner ersten abendfüllenden Oper I.th.Ak.A. an der Hamburger Staatsoper folgten weitere Opernaufträge für namhafte Bühnen wie das Opernhaus Zürich, die Deutsche Oper Berlin, die Komische Oper Berlin, das Luzerner Theater (Sparte: Oper), das Musiktheater Aalto, die Neuköllner Oper Berlin, die Deutsche Oper am Rhein (Duisburg/Düsseldorf) sowie ein zweiter Auftrag der Hamburger Staatsoper. In den letzten Jahren entwickelte er ein Alleinstellungsmerkmal als Komponist für junges Publikum. So wurde seine erste Kinderoper Die Schneekönigin über einhundert Mal in mehreren Staatsopernhäusern in Deutschland und der Schweiz gespielt.

Im Bereich der Konzertmusik hat er u.a. für das Ensemble Resonanz, l’Orchestre Philharmonique de Radio France, die Canberra, Sydney, Tasmanian und Melbourne Symphony Orchester, die Gaudeamus Muziekweek, das ManiFeste Festival (IRCAM), das aDevantgarde Festival und die Neue Philharmonie München (finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung) komponieren dürfen.

Neben künstlerischer Praxis und künstlerisch-wissenschaftlicher Forschung kuratiert er – zusammen mit der Pianistin Henriette Zahn – das biennale NORDLIED-Festival für progressive Liedkunst in Hamburg, das neue Formate des Liederabends erforscht und diese in einen diskursiv-aktiven Kontext setzt.

Music and Arts University of the City of Vienna

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