Mag.a Maja Osojnik - Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien

Lecturers - Curriculum vitae

Mag.a

Maja Osojnik

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Vita

Maja Osojnik ist freischaffende Komponistin, Klangkünstlerin, Sängerin und frei improvisierende Musikerin die sich in ihrem facettenreichen Schaffen verschiedenster klanglicher Mittel wie beispielsweise Stimme, Paetzold-Bass, Field Recordings, CD Player, Radios, Effektpedale, Kassettenspieler und anderen elektronischen Lo-Fi-Musikinstrumenten jedweder Herkunft. Sich im Limbus zwischen analoger und digitaler Kunst, virtuellen und realen Räumen bewegend, versucht sie die klanglichen Spektren besagter Instrumente zu erweitern, zu dekonstruieren und neu zu konnotieren bzw. diesen andere, neue Rollen zuzuweisen — ein Prozess, der an das Annagrammieren erinnert. In Ihren Kompositionen verbindet Maja Osojnik ihre Liebe für einfache Songs, experimentelle, elektro-akustische, abstrakte Musik, Alte und Neue Musik sowie Elemente und Formen von Noise und Rock. Das Reale, das Surreale, die Fragilität, in der sich sowohl das zerstörerische, abgründige, finstere Phantasma, aber auch die Schönheit, die Eleganz, die Stärke und Bestimmtheit abbilden, manifestieren einen weiteren Motor, der Maja’s musikalisches Schaffen definiert. Sie komponiert Musik für Tanz, Theater, Film und diverse Ensembles und Orchester und schreibt Gedichte, die sie mit ihren Bands vertont. Für ihre Live-Performances und Sampling verwendet sie eigens gebaute Klangbibliotheken wie beispielsweise die sogenannten Rejects — eine Bibliothek kaputter Klangabfälle oder Broken Pianos — eine Sammlung der Klänge verstimmter Klaviere. Sie wurde mit mehreren Preisen und Stipendien ausgezeichnet, u.a. Publicity Preis 2007 des SKE (L.F.O), 2009 & 2019 das österreichische Staatskompositionsstipendium und den Passticio Preis (Ö1/ORF), sowie einen MIA Award 2010. 2014 folgen der Förderpreis der Stadt Wien für Komposition und das SKE-Fonds Jahresstipendium, ebenfalls für Komposition. Die Musik von Rdeča Raketa (Maja Osojnik und Matija Schellander) zum Film Einer von Uns One of us (Regie: Stephan Richter), honorierte das 27. Kinofest Lünen mit dem Preis für die beste Film-Musik. 2018 erhielt Maja den 1. Preis „das lange brennende mikro“ for WENDY PFERD TOD MEXICO – ein Klangcomic mit Natascha Gangl und Rdeča Raketa beim 9. Berliner Hörspielfestival 2018. Im selben Jahr startete Maja ein neues Label MAMKA RECORDS, welches sich der Veröffentlichung hochwertiger und in Eigenproduktion gestalteter Tonträger in Kleinstserien verschrieben hat. Seither widmet sich Maja fokusierter auch zwei Ihrer großen Leidenschaften, dem Druck und der Produktion grafischer Klang-Partituren. Ihre Solo-Perfromances, Werke und Formationen, u. a. ZSAMM, Rdeča Raketa, Broken.Heart.Collector, Maja Osojnik Band, Subshrubs, Low Frequency Orchestra etc. wurden auf verschiedenen internationalen Festivals präsentiert.
Seit 2018 Dozentin für Komposition an der FHSalzburg, seit 2020 unterrichtet sie Improvisation/KEP Contemporary Musik Perfromance an der MUK.


Produktionen nach 2010

  • Single MI CORAZÓN, natascha gangl & rdeča raketa, MAMKA Records 2019
  • Nesting (in) Secrets, Objekt: bird house als Teil des Projektes for the birds von Claudia Märzendorfer, permanente Ausstellung im Garten von Landesklinikum Hollabrunn, 2019
  • Single CHICKEN, natascha gangl & rdeča raketa, MAMKA Records 2018
  •  DBL LP & CD LET THEM GROW maja osojnik solo, Labels Rock is Hell & Unrecords 2016
  •  LP Wir Werden rdeča raketa, Label God Records, 2013
  •  LP & CD broken.heart.collector, Labels Rock is Hell & Interstellar Records & Discorporate Records, 2011
  •  CD & Book Črne Vode/Schwarze Wasser/Black Waters, Maja Osojnik Band, Label Viennese Soulfood Records, 2010
  •  Cassette Old girl, old boy, Rdeča Raketa, Label Mosz, 2010
  •  CD Mole, Low Frequency Orchestra & Wolfgang Mitterer, Label Chmafu Nocords, 2010
  •  DVD Das Spiel von Kommen und Gehen, Low Frequency Orchestra


maja.klingt.org
mamka.klingt.org
mo.klingt.org
majaosojnik.bandcamp.com
letthem.bandcamp.com/releases

Music and Arts University of the City of Vienna

seit September 2020