DIE MUSIKSCHULE DER STADT WIEN IM NATIONALSOZIALISMUS UND NACH 1945 Die Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK), ein Unternehmen der Wien Holding, widmet sich in Zusammenarbeit mit dem Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien im Rahmen eines Symposiums den verschiedenen Aspekten und Folgen der nationalsozialistischen Musikpolitik anhand des Fallbeispiels der Musikschule der Stadt Wien.
„Ich empfinde die Auseinandersetzung mit den historischen Entwicklungen in der Musikpolitik der Stadt und ihren nachhaltigen Folgen für die Musikausbildung als wertvoll und wichtig und freue mich, dass die MUK mit diesem Symposium ihren Beitrag zur Erforschung und Aufarbeitung der damit einhergehenden Fragestellungen leistet.“, so Dr. Andreas Mailath-Pokorny, Rektor der MUK.
Dienstag, 11. Dezember 2018, 9.00 – 18.00 Uhr
MUK.podium, Johannesgasse 4a, 1010 Wien
Eintritt frei!
Ausgehend vom Fallbeispiel der 1938 etablierten Musikschule der Stadt Wien werden im Rahmen des Symposiums vergleichbare Aspekte nationalsozialistischer Musikpolitik in Wien analysiert und deren Folgen für die Nachkriegsentwicklung in der Musikausbildung reflektiert. Fragen nach Raub und Restitution von Musikinstrumenten, Büchern und Noten spielen dabei eine wichtige Rolle, ebenso wie die Auseinandersetzung mit verfolgten Lehrkräften und die politische Nähe von Mitgliedern des Lehrkörpers zum Nationalsozialismus.
Mit Andrea Amort (MUK), Wolfgang Dosch (MUK), Gerold Gruber (MDW), Lynne Heller (MDW), Monika Löscher (KHM), Andreas Mailath-Pokorny (MUK), Franz Patay (Vereinigte Bühnen Wien), Kathrin Raminger (MUK), Oliver Rathkolb (Universität Wien), Stefan Schmidl (MUK), Stephan Turmalin (Universität Wien), Michael Wladika (Wien Museum) und Susana Zapke (MUK).