VolkswagenStiftung finanziert Forschung zu LGBTIQ*-Bewegungen unter Beteiligung der MUK

Fri, 07.03.2025, 09:40 Uhr

Die VolkswagenStiftung fördert ab dem Sommersemester 2025 mit 1,4 Millionen Euro ein neues Forschungsprojekt, das den Beitrag der LGBTIQ*-Bewegungen zur gesellschaftlichen Demokratisierung im 20. Jahrhundert untersuchen wird. An der MUK sind Univ.-Prof. Dr. Eike Wittrock und Dr. Gin Müller an dieser Forschungskooperation beteiligt.

Das Kooperationsprojekt mit dem Titel „LGBTIQ* Movements as Agents of Democratization: Historical, Contemporary, and Future Resources for Imagining Inclusive and Diverse Democracies” wird an der Freien Universität Berlin sowie bei Partner*innen in Gießen und Wien angesiedelt sein und hat eine Laufzeit von 3 Jahren und 3 Monaten.

Zum transdisziplinären Forschungsteam gehören Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen aus queeren Archiven, dem Bereich „Theater und Performance“, der Geschichtswissenschaft, der Politikwissenschaft und der Theater- und Tanzwissenschaft unter der Leitung der Historikerin Dr. Andrea Rottmann. Geplant sind unter anderem die Erschließung und Digitalisierung von Archivbeständen, deren Erforschung durch transdisziplinäre Methoden, die Schaffung einer Oral-History-Sammlung sowie Theaterworkshops, Digital Storytelling-, Podcasts- sowie weitere innovative Formate der Wissensvermittlung. „Damit sollen LGBTIQ*-feindlichen Narrativen und Desinformation historisches Wissen entgegengestellt werden“, erläutert die Projektleiterin.

Beantragt wurde das Projekt von Dr. Andrea Rottmann, Prof. Dr. Christine Klapeer (Universität Gießen), Dr. Gin Müller (Verein zur Förderung der Bewegungsfreiheit, Wien), Hannes Hacke und Roman Klarfeld (QueerSearch. Dachverband deutschsprachiger queerer Archive, Bibliotheken und Sammlungen, Berlin), sowie Prof. Dr. Eike Wittrock (Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien). […]

Pressemeldung Stabsstelle Kommunikation und Marketing der FU Berlin
Christine Xuan Müller
05.03.2025 (Link)