Uraufführung von UNIVERSAL ROBOTS oder ZIMMER 21 im VOLX

Wed, 16.02.2022, 11:00 Uhr

Das Stück UNIVERSAL ROBOTS oder ZIMMER 21 in einer Kooperation des Volkstheaters und der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK), einem Unternehmen der Wien Holding, feiert am Samstag, 19. Februar 2022 im VOLX Premiere. Im Mittelpunkt steht das Verhältnis von Mensch und Maschine. Für die Nachwuchsschauspieler*innen endlich wieder Gelegenheit live vor Publikum zu spielen.

Coronabedingt musste die ein oder andere Theaterproduktion in den vergangenen beiden Jahren auf Publikum verzichten oder sogar zur Gänze abgesagt werden. Die Lage bleibt für viele junge Schauspieler*innen herausfordernd. Der aktuelle dritte Jahrgang des Studiengangs Schauspiel der MUK präsentiert sich dank der Zusammenarbeit mit dem Volkstheater Wien an fünf Abenden auf der Bühne im VOLX. Das Stück UNIVERSAL ROBOTS oder ZIMMER 21 nach einer Idee von Karel Čapek wurde von den Studierenden mit dem deutschen Künstler und Gastregisseur Jo Fabian erarbeitet. Das Projekt wird zudem beim diesjährigen Bundeswettbewerb deutschsprachiger Schauspielstudierender in Ludwigsburg gezeigt und geht um einen der Preise ins Rennen.
 

UNIVERSAL ROBOTS oder ZIMMER 21
Premiere: Samstag, 19. Februar 2022, 20.00 Uhr
Weitere Vorstellungen: Mittwoch, 23. bis Samstag, 26. Februar 2022, jeweils um 20.00 Uhr

Das Verhältnis von Mensch und Maschine ist ein wichtiges Thema unserer Zeit. Stets ist die Rede davon, inwieweit sich die Maschine dem Menschen annähert. Doch funktioniert diese Vergleichbarkeit auch in die andere Richtung? In ihren Bestrebungen zur Schaffung eines künstlichen Menschen ist die Wissenschaft dem Theater gar nicht unähnlich. Als Simulation künstlichen Lebens basiert jede Vorstellung auf der präzisen Wiederholung einstudierter Abläufe und Vorgänge. Dabei sind Schauspieler*innen bemüht, die Anweisungen der Regie so gut wie möglich umzusetzen. Auf diese Weise arbeiten auch Maschinen, die vorprogrammierte Befehlsketten auswerten. Hierbei stellt sich die Frage, wann und wie sich Schauspieler*innen und/oder Maschinen von den Konstruktionen, in denen sie agieren, emanzipieren. Trotz dieses künstlichen Rahmens soll im Theater größtmögliche Lebensechtheit erzeugt werden. Wie die Maschine versucht der*die Schauspieler*in, der Rolle/dem Menschen bis zur Verwechselbarkeit ähnlich zu werden. Doch wenn dies gelingt, wie kann man dann Mensch und Maschine, Schauspieler*in und Rolle noch unterscheiden?

VOLX, Margaretenstraße 166, 1050 Wien
Karten zu 20,— bzw. 7,— Euro (= ermäßigt) beim Volkstheater erhältlich unter +43 1 52 111-400,
kartenservice@volkstheater.at oder www.volkstheater.at.
Die Abendkassa im Volx ist eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn geöffnet.
Bitte beachten Sie, dass in dieser Spielstätte nur Barzahlung möglich ist.

Einen ersten Einblick in das Projekt finden Sie hier