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Forschung an der MUK: Musik des Wiener Praters (Die Zeit online, FAZ)

Mon, 29.04.2024, 09:09 Uhr

Strizzis, Schlankerl, Taschlzieher — Eine von Susana Zapke und Wolfgang Fichna edierte Sammlung alter Lieder zeigt den Wiener Prater als magischen Ort zwischen Geheimnis und Gewalt.

[…] Falloten, Früchterl, Schlankerl und Strizzis, aber auch die Katzen und die „allzu fröhlichen Mäderln“, wie es in diskreter Umschreibung heißt, gehören zu den Protagonistinnen und Protagonisten von Liedern, die sich mit dem tollen Treiben im Wiener Vergnügungspark auseinandersetzen. 116 davon, entstanden zwischen 1873 und 1984, wurden nun von der Musikwissenschaftlerin Susana Zapke und dem Kulturhistoriker Wolfgang Fichna in einem neuen Buch zusammengetragen und kommentiert.

[ =Rezension zu: Susana Zapke und Wolfgang Fichna: Die Musik des Wiener Praters. Eine liederliche Träumerei. Unbekannte Lieder aus zwei Jahrhunderten; Hollitzer Verlag, Wien 2023.]

Die Zeit online, 03.12.2023
Von Thomas Mießgang (Link)

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"Unter Liebespaaren, Flaneuren und Taschendieben" betitelt Jan Brachmann eine Besprechung in der FAZ:

[…] An all dies wird in den Texten der Praterlieder, sei es lachend, sei es weinend, erinnert.
Dreihundert Lieder für Stimme und Klavier aus der Zeit zwischen 1873 und 1984 hat Zapke ihrem Buch zugrunde gelegt, um anhand von deren Texten die Gliederung des Raumes und die soziale Vielfalt des Praters zu beschreiben, aber auch eine Mentalität, welche Täuschung wie Enttäuschung bewusst herbeizuführen und damit zu gestalten wusste. […]

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.04.2024
Von Jan Brachmann (Link)