Fragmentabend Oper

Es muss was Schönes sein um die Tugend

Der Masterstudiengang Oper stellt die Frage, wie sich der Themenkomplex Frausein und Gewalt offen und versteckt auf der Musiktheaterbühne zeigt. Die ausgewählten Szenen spannen einen Bogen vom Barock bis zur Gegenwart: von Domenico Scarlattis — durch die Zensur für drei Jahrhunderte in Vergessenheit geratenem — Intermezzo buffo La Dirindina über Claude Debussys Pelléas et Mélisande und Alban Bergs Wozzeck zu Gian Carlo Menottis Radio-Oper The Old Maid and the Thief. Die Auseinandersetzung mit dem Thema gipfelt in der Uraufführung des Monologs A Nameless Woman für Mezzosopran, Akkordeon, Bassklarinette und elektronische Zuspielung von MUK-Kompositionsstudent Ricardo Vendramin Ross auf einen Text der iranischen Librettistin Forough Mahmoodi Darvisch. Zu Gast ist weiters ein Ensemble des Instituts für Alte Musik.

Mit Antoine Amariutei, Adèle Clermont, Sasha Danilova, Pasquale Greco, Aleksandr Ivanov, Ghazal Kazemi, Sophie Kenda, Minji Kim, Johannes Pietsch, Mae Reich, Christina Tschernitz, Jingyang Wang und Julia Weiß.

Regie: Steffi Krautz-Held, Georg Leskovich
Musikalische Leitung und Einstudierung: Greta Benini