Ein wirkungsmächtiges Instrument zur Förderung junger österreichischer Künstler*innen stellt die „Talentebörse“ dar: Seit 2004 stellt der Kultursender Ö1 Studierende der Österreichischen Kunstuniversitäten in Porträt-Interviews vor. In der „Talentebörse“ vom 21. Februar wird die Akkordeonistin Elisabeth Müller vorgestellt.
Ihr letztes Geld würde Elisabeth Müller für eine Fahrt in die Berge ausgeben, um bei Aufstieg und Aussicht nachhaltige Eindrücke aufzunehmen: Zur Musik ist durch das Staunen und Zuhören gekommen. — Die im Jahr 2000 in Hof/Saale geborene Musikerin nahm im Sommer 2023 an den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik in Darmstadt („Darmstädter Ferienkurse“) teil und erhielt im Rahmen des abschließenden Kranichsteiner Musikpreises eine lobende Erwähnung.
Elisabeth Müller spielte schon mit 14 Jahren ihre erste Uraufführung an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Weitere Uraufführungen folgten an der Universität der Künste Berlin und der Hochschule für Musik Würzburg. Sie gewann fünfmal den ersten Bundespreis bei Jugend musiziert, wurde von Deutschlandradio Kultur live ins Radio übertragen und erhielt Sonderpreise der Deutschen Stiftung Musikleben, des Deutschen Musikverlegerverbandes sowie Förderung seitens der Studienstiftung des deutschen Volkes. Aktuell studiert sie Akkordeon und Instrumentalpädagogik an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien bei Grzegorz Stopa. Mehrmals hat sie als wissenschaftlich engagierte Künstlerin im Rahmen der Kooperation der MUK mit dem europäischen Forum Alpbach bei dieser international renommierten Veranstaltung gastiert.