Wiener Oboe, französische Oboe und historische Oboeninstrumente – als Vorreiter-Institution bietet die Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien schon viele Jahre drei verschiedene Oboenstudien an. Somit bekennt man sich einerseits wie die Wiener Traditionsorchester zum charakteristischen Wiener Instrument, andererseits ist man offen für den Austausch mit den „französischen“ KollegInnen und für die Bereicherung der historischen Aufführungspraxis.
Zum zweiten Mal nach 2018 wird diesem einzigartigen Angebot wieder Rechnung getragen und die Oboe in all ihren Facetten drei Tage lang in den Mittelpunkt der Oboentage der MUK gerückt.
Neben der Musik vergangener Zeiten und neu komponierten Werken für Oboeninstrumente werden auch die neuesten Erfindungen im Instrumenten- und Rohrbau thematisiert. Einen besonderen Schwerpunkt bilden dieses Mal die Oboentrios des Jahresregenten Ludwig van Beethoven.
Programm:
Montag, 17. Februar 2020
10.00–11.00 Uhr: Oboeband für alle Teilnehmer*innen (Barockoboe, Wiener Oboe und französische Oboe)
ab 11.00 Uhr: „Ein gutes Rohr ist halb gespielet“ (Johann Mattheson, 1713). Rohrbau im Wandel der Zeit mit Beiträgen von Andreas Helm, Thomas Höniger und Ruud Telkamp (NL, reedmachines.com)
Dienstag, 18. Februar 2020
9.00–12.00 Uhr: Beethoven 2020 – Die Oboentrios. Vortrag Andreas Helm und Interpretationsvergleich (klassische, Wiener und französische Oboe)
12.00–13.00 Uhr: Oboeband für alle Teilnehmer*innen (Barockoboe, Wiener Oboe und französische Oboe)
14.00–17.00 Uhr: Masterclass Ivan Podyomov (Solo-Oboist des Concertgebouworkest)
18.00–21.00 Uhr: Masterclass Ivan Podyomov
Mittwoch, 19. Februar 2020
10.00–13.00 Uhr: Mozarts Oboenkonzert für Probespiel und/oder Konzert? Diskussion und Masterclass mit Ernest Rombout
17.00 Uhr: Abschlusskonzert mit Musik u. a. von Jacques Paisible, Georg Philipp Telemann und Ludwig van Beethoven