Seit Beginn der Spielzeit 2024/25 genießt Viktor Aksentijević ein Stipendium des Lübecker Opernstudios. Der Bariton absolviert nach Abschluss des Bachelorstudiums Sologesang an der MUK nun auch ein Masterstudium. 2023 gewann der junge Sänger den Ersten Preis beim Wettbewerb um die KS Gabriele Sima Gesangsförderstipendien an der MUK.
Das Opernstudio am Theater Lübeck vergibt jährlich sechs Stipendien: Die Stipendiat*innen erhalten Fortbildungen an der Musikhochschule Lübeck (MHL) mit Hauptfachunterricht und Korrepetition, sind zusätzlich in den Spielbetrieb des Mehrspartenhauses integriert.
Für die Spielzeit 2024/25 genießt Viktor Aksentijević eines dieser begehrten Stipendien und singt im Zuge dieses Programms Rollen in den Opernproduktionen von Richard Wagners Tristan und Isolde, Georges Bizets Carmen, Mieczysław Weinbergs Die Passagierin sowie in dem weltlichen Oratorium Le vin herbé von Frank Martin.
Der Bariton Viktor Aksentijević (Jahrgang 1995) begann seine musikalische Ausbildung in Serbien, wo er in zahlreichen Konzerten sang und etwa auch in Bulgarien und Slowenien konzertierte. Der Einstieg in das Opernrepertoire erfolgte mit der Rolle des Aeneas in Henry Purcells Dido und Aeneas, aufgeführt 2018 in Kragujevac (Serbien). In den Jahren 2019 bis 2023 absolvierte Aksentijević das Bachelorstudium Sologesang an der MUK (Klasse Univ.-Prof.in KSin Linda Watson). Seither belegt er das Masterstudium Sologesang an dieser Universität.
2022 sang er die Rolle des Graf Tiefenthal in der Bachelor-Opernproduktion von Domenico Cimarosas Die heimliche Ehe, im Folgejahr gab er den Marcello in der Master-Opernproduktion von Giacomo Puccinis La Bohème (Leitung: Niels Muus). 2023 errang der junge Sänge den Ersten Preis beim Wettbewerb um die KS Gabriele Sima Gesangsförderstipendien an der MUK.
Neben der Opernpraxis widmet sich der Bariton der Entwicklung und Aufführung des europäischen Liedrepertoires. Meisterkurse bei namhaften Sänger*innen wie Brigitte Fassbaender, Ian Bostridge, Marisol Montalvo, Claudia Visca und Radmila Bakočević ergänzten seine bisherige künstlerische Ausbildung.