Preisträger*innenkonzert KS Gabriele Sima Gesangs-Förderstipendium

Fri, 11.10.2019, 19:00 Uhr

Die Gewinner*innen des KS Gabriele Sima Gesangs-Förderstipendiums 2018 und 2019 präsentieren sich in einem gemeinsamen Konzert.

Louise Leterme und Mara Guseynova, Preisträger*innen 2018
Minsoo Ahn (Sonderpreis 2018)
Magdalena Lucjan und Peter Dolinšek, Preisträger*innen 2019

Klavier:
Greta Benini (Lehrende an der MUK)
Mijung Shin (Absolventin der MUK)


BIOGRAFIEN

Seit September 2013 lebt die französische Sopranistin Louise Leterme in Wien und studiert Sologesang zuerst bei K.S. Gabriele Sima und dann bei Uta Schwabe an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Im Rahmen ihres Studiums nahm sie solistisch sowie als Chorsängerin bereits an zahlreichen szenischen Produktionen teil, u.a. spielte sie die Hauptrolle in Die Schöne Galathea (2015) sowie der Luise in Die Opernprobe (2016) im MUK.podium und MUK.theater und übernahm die Rolle des Ännchen in einer Kinderfassung von Der Freischütz (2017) an der Bühne Baden bei Wien. 
In der Saison 2014/15 gab sie ihr Debüt als Madeleine in der Produktion Les Parapluies de Cherbourg von Michel Legrand (Regie Vincent Vittoz) in Paris (Théâtre du Châtelet) und Lyon (Les Nuits de Fourvière). Im August 2017 war Louise Leterme an der Opus XXI Sommer Akademie eingeladen und sang zwei Uraufführungen von Bertrand Plé und Mioko Yokoyama im Rahmen der Bregenzer Festspiele. Im September 2017 sang sie die erste Sopranpartie für die flämische Uraufführung von Sextuor ou l’origine des espèces von G. Aperghis im Rahmen des Festivals Musica Sacra.
Vor kurzem stand sie als Philli und La Musique in Cupido Perfido und Les Plaisirs de Versailles von M. A. Charpentier an der Slowakische Philharmonie in Bratislava auf der Bühne.
Von französischen Melodien und Liedern sehr betroffen, besuchte sie Meisterkurse bei François Le Roux, Mireille Delunsch, Adrian Eröd, Michail Lanskoi, Elly Ameling, Donatienne Michel Dansac, Jeff Cohen, Christian Ivaldi, Graham Johnson, Susan Manoff, Julius Drake, Charles Spencer und Helmut Deutsch.
Im November 2017 kam sie mit dem Pianisten Tobias Kaltenbrunner bis ins Finale des Internationalen Wettbewerbes Französischer Melodie von Toulouse (FR). Im Sommer 2018 wird sie als Chormitglied der Schlossfestspiele Langenlois in der neuen Produktion von Carl Zellers Der Vogelhändler zu sehen sein. Louise Leterme wird von „La Fondation Safran pour la Musique“ unterstützt.

Die Sopranistin Mara Guseynova wurde 1998 in Baku (Aserbaidschan) geboren. Schon als Jugendliche galt sie als Ausnahmetalent und begeisterte Publikum und Kritik gleichermaßen mit ihrer unverwechselbaren  Stimme. Auftritte im ganzen Land waren die Folge und führten sie schließlich in die "Aserbaidschanische Philharmonie", wo sie mit renommierten Ensembles, wie dem "Kammerorchester Baku" auftrat. Nach dem erfolgreichen Abschluss ihrer Studien in Baku, wechselte sie 2015 in die Gesangsklasse von Uta Schwabe an die Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien.
Mara Guseynova ist Gewinnerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe in Estland, Lettland und Russland. Das Studium von Opernrollen bereitet der jungen Sängerin besonderes Vergnügen, so stand sie erst vor wenigen Wochen als Marie in Glucks Der Bekehrte Trunkenbold in einer Produktion der MUK auf der Bühne. Davor sang sie, ebenfalls mit großem Erfolg, die Rolle der Prinzessin Rezia in Glucks Die Pilgerin von Mekka.
Auch auf dem Konzertsektor kann Mara Guseynova auf erfolgreiche, teilweise sogar internationale Engagements verweisen. Im November 2017 gastierte sie mit Liedern aus ihrer Heimat in Sacramento (Kalifornien), wo sie vom renommierten “Sacramento Youth Symphony Orchestra” unter der Leitung von Mustafa Mehmandarov begleitet wurde.

Minsoo Ahn wurde 1985 in Daegu, Südkorea geboren. Ersten Gesangsunterricht erhielt er mit 17 Jahren. Der Bariton kam 2009 nach Wien, absolviert an der MUK ein Bachelor- und Masterstudium Sologesang bei Gabriele Sima und Helga Wagner sowie ein Masterstudium Oper bei Wolfgang Dosch und Niels Muus. 2014 gewann er den Fidelio-Wettbewerb der MUK in der Sparte Fidelio.Spezial. Bei der OSAKA International Music Competition 2015 erhielt er in der Kategorie Oper den Ersten Preis.

Magdalena Lucjan wurde 1999 in Pszczyna (Polen) geboren und hat 2018 am Jan III Sobieski Gymnasium in Jastrzębie-Zdrój maturiert sowie parallel die dortige staatliche Musikschule im zweiten Grad im Fach Cello erfolgreich abgeschlossen. 2017 begann sie ihr Sologesangsstudium an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien bei Melba Ramos. Im Sommersemester 2019 begann die Zusammenarbeit mit der Korrepetitorin Greta Benini. Bisherige Erfolge (Sologesang), u. a. die Teilnahme am Programm „Junge Musikakademie“ für begabte Musikstudenten an der Karol Szymanowski Musikakademie in Katowice in den Jahren 2016-2017, Erreichen der finalen Runde des dritten Internationalen Gesangswettbewerbs Ars et Gloria in Katowice im Januar 2019, Zusammenarbeit mit dem preisgekrönten Streichquartett Al Pari seit Februar 2019.

Peter Dolinšek hat auf dem Akkordeon seine ersten musikalischen Erfahrungen gesammelt und später in vielen Chören gesungen (darunter u. A. APZ Tone Tomsic, Opernchor Ljubljana, Kammerchor Dekor). Seine Gesangsausbildung begann er in Slowenien an der Musikschule Ljubljana Vic-Rudnik in der Klasse von Alenka Slokar Bajc. Im Dezember 2014 debütierte er in der Rolle des Figaro aus Mozarts Le nozze di Figaro in einer Schulproduktion. 2016 gewann er den ersten Preis beim Petar Konjovic Gesangswettbewerb in Belgrad sowie beim Gesangswettbewerb Daleki Akordi in Split, 2018 beim SGSM Gesangswettbewerb in Novo Mesto, Slowenien. Nach fünf Jahren Gesangsunterricht entschied er sich sein Studium in Wien fortzufahren und befindet sich seit 2018 nach erfolgreicher Zulassungsprüfung im Bachelorstudium Sologesang bei Michail Lanskoi und ist nebenbei in der Chorakademie der Wiener Staatsoper angestellt.


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Info material
Date
Fri, 11.10.2019, 19:00 Uhr
Location
Vivaldi-Saal im ÖJAB-Haus Johannesgasse 8 1010 Wien
Ticket price
Free entry
Gabriele Sima (1955–2016)
Gabriele Sima (1955–2016)