Das in seiner Thematik – der Persiflage auf Gestalten der griechischen Sagenwelt – von Offenbach beeinflusste einaktige Werk stellt sich als geglückte Synthese eines ausgezeichneten Textes mit Suppés südländisch-schwungvoller Musik dar und gehört insgesamt zum Besten aus dem Schaffen des Komponisten.
Die der italienischen Oper nahestehende Musik charakterisiert nicht nur die Personen vortrefflich, sondern auch die bühnenwirksamen Handlungsereignisse.
Pygmalion wird als Schwärmer durch leidenschaftliches Belcanto gekennzeichnet, wogegen der kapriziösen Galathee schwierige Koloraturpassagen zugedacht sind. Die buffonesken Figuren des trägen Ganymed und des skurillen Mydas erfahren in der Musik gleichfalls eine treffend typisierende Zeichnung.
Musikalische Leitung, | David Hojer |
Regie, Gesamtleitung, Bühne und Kostümauswahl | Beppo Binder |
Besetzung: | |
Galathee, eine Statue | Louise Leterme/Anna Voshege |
Pygmalion, ein Bildhauer | Eggert Kjartansson/Umut Kaya |
Ganymed, ein Diener | Elizaveta Sergeeva/Igor Horvat |
Mydas, ein Kunstmäzen | Dominik Söns/Hong Luo |
Eine Produktion des Bachelorstudiengangs Sologesang.
Mit freundlicher Unterstützung der Bühne Baden.