Schauspiel, 4. Jahrgang: Fabia Matuschek an der „Burg“

Tue, 03.12.2024
  • Schauspiel
Fabia Matuschek © Elias Eisold
Fabia Matuschek © Elias Eisold

Fabia Matuschek wird ab 6. Dezember am Burgtheater zu sehen sein: Die Schauspiel-Studierende gibt die Luisa in einer runderneuerten Fassung von Ferenc Molnárs „Liliom“ unter Regie von Philipp Stölzl.

Ein spannender neuer „Liliom“ steht ab 6. Dezember am Programm des Wiener Burgtheaters: Molnárs Klassiker über den unverbesserlichen Hutschenschleuderer, Vorstadtcasanova und Kleinkriminellen wird in Österreich erstmals nicht in der altbekannten deutschen Fassung Alfred Polgars gezeigt, sondern in der Neuübersetzung der akklamieren ungarisch-deutschen Autorin Terézia Mora.

Und ein weiteres Novum darf mit Spannung erwartet werden: Die Titelfigur ist mit Stefanie Reinsperger webilich besetzt. Unter der Regie von Philipp Stölzl darf eine zeitgemäße Reflexion über prekäre ökonomische Bedingungen, toxische Beziehungen und über die Traumwelten der Unterhaltungsindustrie erwartet werden, deren Premiere sich wohl nicht zufällig in terminlicher Nähe zur Kampagne der Stadt Wien Für ein Leben ohne Angst! - 16 Tage gegen Gewalt an Frauen situiert.

Erstmals an der „Burg“

Premiere feiert auch Fabia Matuschek an der „Burg“: Die Schauspiel-Studierende des 4. Jahrgangs an der MUK wird im neuen Liliom als Luisa zu sehen sein. Zuletzt war die junge Schauspielerin in der Produktion Schwarze Schwäne (Volkstheater in den Bezirken) zu sehen,

Wie berichtet (MUK-News, 23.07.2024), hat Fabia Matuschek beim Bundeswettbewerb Deutschsprachiger Schauspielstudierender im Juli den Solopreis der Bundesministerin für Bildung und Forschung der BRD für die Rolle der Häuslfrau in der Produktion Im Glashäusl gewonnen. In dieser Koproduktion des Instituts für Schauspiel an der MUK mit dem Schauspielhaus Wien hatte ebenfalls Anne Bader für die Regie verantwortlich gezeichnet.