Die Masterclass behandelt am Beispiel der Motive „Nacht“ und „Wald“ Strukturen und historische Semantik von Liedtexten und erprobt, wie diese Erkenntnisse in die musikalische Interpretation einfließen können. Einheiten zur Zusammenstellung und Präsentation von Konzertprogrammen und zur gesellschaftlichen Relevanz von Liederabenden setzen sich mit dem Vermittlungspotential künstlerischer Liedgestaltung auseinander. Im abschließenden, moderierten Konzert werden die Ergebnisse des Seminars der Öffentlichkeit vorgestellt.
Musikpädagogik/Liedgestaltung
Tatjana Dravenau wendet sich in ihrer künstlerischen, pädagogischen und wissenschaftlichen Arbeit der Beziehung von Sprache und Musik zu. Sie ist konzertierend sowie für den Westdeutschen Rundfunk Köln als Pianistin und Autorin tätig. Sie lehrt Lied und vokale Korrepetition an der Folkwang Universität der Künste in Essen und promoviert aktuell an der mdw bei Peter Röbke über das transformatorische Bildungspotential von Liedgestaltung.
Literaturwissenschaft
Robert Schütze lehrt Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Er forscht vor allem zur Diskursgeschichte der Einbildungskraft, zur Literatur der Frühen Neuzeit (Veröffentlichungen u.a. zu Gryphius und Grimmelshausen) und zur akustischen Poetik. Als Mitbegründer des Gesprächsforums Digitales Lehren (GeFoDL) beschäftigt er sich überdies mit (hochschul-)didaktischen Fragen in ihrer Beziehung zur Digitalität.
Aktive Teilnahme nur für Studierende der MUK.