Schauspiel-Studierende der MUK auf der Bühne und im Film

Wed, 08.10.2025
  • Schauspiel
Lukas Hagenauer in "Violenzia" © Clara Wildberger

Die Studierenden und Absolvent*innen des Instituts Schauspiel starten mit zahlreichen Engagements in eine erfolgreiche Herbstsaison und beweisen in verschiedenen Produktionen ihr Können.

Annalena Hochgruber (3. Jahrgang) war im Sommer zum zweiten Mal in Telfs zu sehen: Bei den Tiroler Volksschauspielen spielte sie die Eve in Heinrich von Kleists einzigem Lustspiel Der zerbrochne Krug. Regie führte Anna Bergmann, Tobias Moretti stand als Dorfrichter Adam auf der Bühne, sein Neffe Lenz Moretti als Beklagter Ruprecht. 
Demnächst wird sie eine Hauptrolle der neuen ORF-Serie Pflegeleicht unter der Regie von Michael Podogil spielen, die sich den Nachwuchskräften in der Pflege und ihren Herausforderungen widmet. Marko Kerezović (4. Jahrgang) wird ebenfalls in einer Hauptrolle zu sehen sein, seine Jahrgangskollegin Tara Michaelsen (4. Jahrgang) ist in einer Folge mit von der Partie. Auch Agnes Hausmann (Absolventin 2011) und Selina Graf (Absolventin 2019) werden eine Rolle in der Produktion übernehmen.

Lukas Hagenauer (3. Jahrgang) stand in diesem Jahr beim Steirischen Herbst auf der Bühne: Violenza 2025, eine Performance von Michiel Vandevelde, Pankaj Tiwari und Eneas Prawdzic, widmete sich am 20. und 21. September im Grazer Orpheum dem aktuellen Vormarsch rechten Gedankenguts unter jungen Männern und bietet eine verstörende Prognose auf das, was noch kommen könnte.
Ab 18. Oktober ist er außerdem am Burgtheater in Schillers Kabale und Liebe in einer Fassung von Markus Edelmann zu sehen. Auch Samira Kossebau (Absolventin 2025) ist als Teil dieses jungen Community-Ensembles dabei.

Merle Häcker (3. Jahrgang) und Niels Karlson Hering (3. Jahrgang) waren ab dem 19. September im Rahmen der MUSIKTHEATERTAGE WIEN in der Produktion The Resilience of Sisyphos als Schauspieler*innen dabei. In diesem 4,5 Stunden dauernden partizipativen Musiktheater-Spiel im Escape Room-Format wird das Publikum Teil der Crew auf der Forschungsstation SISYPHOS und begibt sich auf einen gemeinsamen Versuch zur Rettung der Welt.

Konstantin Mues-Boef (4. Jahrgang) tourte mit seiner Band Julia Effekt Ende September durch Deutschland — zum Teil auch als Vorgruppe der Leftovers, der Band von Leonid Sushon (Absolvent 2024) bzw. als Support für Anda Morts. Weitere Gigs stehen Ende Oktober sowie im November auf dem Programm.

Luca Strobl (2. Jahrgang) drehte im September einen Kurzfilm, Lara Horvath (4. Jahrgang) stand für eine Krimiserie vor der Kamera. 

Una Nowak (4. Jahrgang) übernimmt ab dem 10. Oktober die Rolle des Adam in Finegan Kurckemeyers Stück Der Junge mit dem längsten Schatten im Theater im Zentrum. Im Mittelpunkt der berührenden und humorvollen Inszenierung für Jugendliche ab 11 Jahren steht das ungleiche Zwillingsbrüderpaar Adam und Atticus: Während Adam der Star der Schule ist, wird Atticus gemobbt und kämpft mit Selbstzweifeln. 

Florian Cabak (Absolvent 2025) ist ab sofort fixes Mitglied im Ensemble des Schauspielhaus Salzburg. In Anna Gmeyners bissiger Satire Automatenbüfett, in der sich die Dramen und Machtkämpfe eines kleinen Dorfes in der Zwischenkriegszeit offenbaren, steht er als Apotheker und Boxer auf der Bühne. Leonie Berner (Absolventin 2023) ist ebenfalls fixes Ensemblemitglied und spielt die Hauptrolle Eva. Tickets für die kommenden Termine sind hier erhältlich

Fabia Matuschek (Absolventin 2025) wird am 28. Oktober und 26. November am Burgtheater in Ferenc Molnárs Liliom als Luisa auftreten. Die Rolle der Julie in der Geschichte über einen missglückten Raubüverfall übernimmt übrigens Maresi Riegner (Absolventin 2017).

Elias Eisold (Absolvent 2025) wurde an die Uckermärkischen Bühnen Schwedt engagiert. Dort wird er in gleich zwei Produktionen zu erleben sein: Ab dem 10. Oktober als Nikolaus Merkwitschka in Spur der Steine, einem packenden Drama über die Lebensrealität auf einer Großbaustelle in der DDR, ab dem 14. Oktober als Florian in im Klassenzimmerstück Bis ans Limit von Brigitte Kolloch und Elisabeth Zöller.