Die talentierte iranische Mezzosopranistin ist seit der Spielzeit 2018/19 an der renommierten Volksoper Wien engagiert und feierte Anfang November ihr Debüt.
Ghazal Kazemi studiert nach einem erfolgreich absolvierten Bachelorstudium im Moment im Masterstudium Sologesang sowie Oper. Anfang November debütierte sie nun als Marinekadett Henri in Richard Heubergers Der Opernball.
Ghazal Kazemi wurde in Teheran (Iran) geboren, wo sie ihre Ausbildung am Musikgymnasium begann. Seit 2011 studiert sie im Bachelorstudium an der Musik und Kunst Privatuniversität Wien, das sie 2015 erfolgreich abschloss. Momentan absolviert sie ein Masterstudium in den Studienrichtungen Oper und Sologesang bei KS Birgid Steinberger.
Während des Studiums übte sie sich bereits in Partien ihres Fachs, wie u. a. die Zweite Dame in Die Zauberflöte, Ruggiero in Alcina, Annio in La clemenza di Tito, Mother Goose in The Rake’s Progress, La conversa in Suor Angelica und Soeur Mathilde in Dialogues des Carmélites. Zu ihrem Repertoire zählen außerdem Carmen, Hänsel, Cherubino und Idamante. Am Burgtheater wirkte sie in Elfriede Jelineks Die Schutzbefohlenen und am Landestheater Bregenz in Nigschs/de La Barcas Das Große Welttheater mit.
Neben der Oper widmet sie sich mit großer Hingabe dem Lied- und Oratoriengesang und besuchte Meisterkurse bei Angelika Kirchschlager, Vesselina Kasarova, Thomas Hampson, Adrian Eröd, Carolyn Hague und Gerhard Kahry. Höhepunkte ihrer bisherigen Konzerttätigkeit waren u. a. die Aufführung von Richard Wagners Wesendonck-Liedern bei der Wagner‐Gesellschaft Bad Ems sowie Gustav Mahlers Lieder eines fahrenden Gesellen im Gläsernen Saal des Wiener Musikvereins.
Im September 2018 stand Ghazal bei der Angelika-Prokopp-Sommerakademie der Wiener Philharmoniker als Sesto in La clemenza di Tito im Wiener Konzerthaus auf der Bühne. In dieser Saison ist außerdem auch ihr Debüt am Theater Chemnitz als Zweite Dame in einer Neuproduktion der Zauberflöte geplant.
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