Heute, am 7. Oktober ist offizieller Kinostart des neuen Films von Dieter Berner nach dem Roman von Hilde Berger. Maresi Riegner (4. Jahrgang Schauspiel) und ihr ehemaliger Kollege Noah Saavedra geben dabei das Geschwisterpaar Gerti und Egon Schiele.
Die österreichisch-luxemburgische Koproduktion Egon Schiele — Tod und Mädchen zeigt den kontroversen Maler der Moderne als junges, provokantes Genie und skrupellosen Verführer. Die Produktion ist dabei mit zwei Schauspiel-Studierenden der MUK besetzt: Die Hauptrolle des Egon Schiele übernimmt Neuentdeckung Noah Saavedra, der von 2013—2015 an der MUK im Studiengang Schauspiel studierte, bevor er im Herbst 2015 an die Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin wechselte. Schieles Schwester Gerti wird von Maresi Riegner, Studierende im diesjährigen Abschlussjahrgang Schauspiel, dargestellt. Im Moment steht Riegner für Barbara Alberts Film Licht vor der Kamera.
Anfang des 20. Jahrhunderts ist Egon Schiele einer der umstrittensten Künstler Wiens, sein Leben und Werk sind geprägt von Erotik und Vergänglichkeit. Seine Bilder sorgen immer wieder für Skandale und bringen in letztendlich sogar vor Gericht. Frauen sind der Zündstoff für seine Kunst, vor allem seine jüngere Schwester Gerti und seine große Liebe Wally Neuziel, welche er in seinem Gemälde Tod und Mädchen verewigt. Doch als Schiele durch den Ausbruch des Ersten Weltkriegs sein künstlerisches Schaffen gefährdet sieht, schreckt er nicht davor zurück, Wally zu opfern.