2024 hat der Österreichische Musikrat (ÖMR) gemeinsam mit mica-music austria, der Ö1 Jazzredaktion, der IG World Music und dem Porgy & Bess den Österreichischen Jazzpreis ins Leben gerufen, um den kreativen Musiker*innen der lebendigen österreichischen Jazz- und World Music Szene mehr öffentliche Aufmerksamkeit zu schenken. Auch MUK-Studierende und -Alumni war unter Nominierten und Gewinner*innen vertreten.
Neben den Kategorien „Best Live Act“, „Best Album“ und „Best Newcomer“, in der jeweils fünf Projekte nominiert werden, wurde 2025 auch erstmals der „High Impact Award“ vergeben. Dieser ging an Wolfgang Puschnig, der an der MUK (damals Konservatorium Wien) seine Ausbildung erhielt. Der Saxophonist, Flötist und Komponist prägte die internationale Jazzentwicklung durch die Gründung des Vienna Art Orchestra, seine vielfältigen musikalischen Kooperationen und die Förderung des österreichischen Jazz-Nachwuchses.
In der Kategorie „Best Newcomer“ waren gleich fünf MUK-Absolvent*innen dabei: Amina Bouroyen, Victoria Kirilova und Lorenz Widauer durften sich über eine Nominierung freuen, Anna Tsombanis erhält den Dritten Platz und Robin Gadermaier darf sich über den Zweiten Platz freuen.
Auch in der Kategorie „Best Album“ gab es Erfolge für dich MUK: Nina Feldgrill wurde mit ihrem Album Nina Feldgrill, Victoria Kirilova mit Roots & Skies nominiert. Tobias Meissl veröffentlichte mit seinem Trio das Album Mr. Resolved und wurde dafür mit dem Dritten Preis ausgezeichnet.
Institutsleiter Oliver Potratz zeigt sich hocherfreut über die Preise und Nominierungen: „Das Institut Jazz der MUK wurde über Jahrzehnte von herausragenden Künstler*innen und prägenden Persönlichkeiten getragen. Aus diesem Umfeld sind zahlreiche außergewöhnliche Talente hervorgegangen, die heute national wie international das musikalische Geschehen nachhaltig mitgestalten.
Jazz ist dabei weit mehr als eine stilistische Ausdrucksform und die Improvisation als dessen Wesenskern weit mehr, als eine musikalische Technik. Es sind essenzielle Kulturtechniken in einer sich rasant wandelnden Welt. Sie fördern Kreativität, Offenheit, Dialog und die Fähigkeit, auf Unvorhergesehenes zu reagieren. Gerade deshalb sind sie für unsere Gesellschaft von unverzichtbarer Bedeutung.“
Wir gratulieren allen Nominierten und Gewinner*innen sehr herzlich!