Inhalt:
14.00-15.00 Uhr: Portugal für Schlagwerk solo
15.00-16.00 Uhr: Donum (Segue II für Pierre Boulez) für Violoncello solo
16.00-19.00 Uhr: Meisterklasse für Studierende der Kompositionsklassen der MUK
Johannes Maria Staud
Der 1974 in Innsbruck geborene Komponist Johannes Maria Staud bezieht für seine Musik immer wieder Inspiration aus anderen Künsten wie Literatur, Film und bildender Kunst. Auch Reflexionen über philosophische Fragen, gesellschaftliche Prozesse oder politische Ereignisse sind Anlass für seine kompositorische Arbeit. Dabei folgen seine kunstvoll konstruierten Werke einer konsequenten Dramaturgie.
In Wien studierte Johannes Maria Staud Komposition, Musikwissenschaft und Philosophie, ehe er sein Kompositionsstudium in Berlin bei Hanspeter Kyburz fortsetzte. 2015/16 kehrte er an die Hochschule zurück, an der seine kompositorische Ausbildung begonnen hatte und vertrat seinen ehemaligen Lehrer Michael Jarrell für ein Jahr als Kompositionsprofessor.
Bereits ein Jahr nach seinem Studienabschluss gewann Johannes Maria Staud 2002 den Erste Bank Kompositionspreis, 2003 den Preis des International Rostrum of Composers, 2004 den Förderpreis der Ernst-von-Siemens-Musikstiftung und 2009 den Paul-Hindemith-Preis des Schleswig-Holstein Musik Festivals. Prestigeträchtige Aufträge folgten. 2004/05 entstand Apeiron für die Berliner Philharmoniker unter Sir Simon Rattle. 2006 wurde Segue für Violoncello und Orchester als Auftrag der Salzburger Festspiele von Heinrich Schiff und den Wiener Philharmonikern unter Daniel Barenboim uraufgeführt. Sein Orchesterwerk Maniai wurde 2012 vom Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Mariss Jansons in München uraufgeführt.
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Der Workshop findet als Auftakt zur diesjährigen Carte Blanche am 9. März 2018 im Wiener Musikverein statt.
Aktive Teilnahme nur für Studierende der MUK.
Interessiertes Publikum nach Maßgabe freier Plätze herzlich willkommen.