In der Redaktion eines New Yorker Gesellschaftsblattes in den 50er Jahren entsteht eine Serie über Hawaii und seine Prinzessin Laya, die aus Paris in ihre von der amerikanischen Armee besetzte Heimat zurückkehrt. Das stereotype Traumbild von Sonne und Glück wird durch die Realität des Kolonialismus eingeholt. Die plötzlich auftretenden politischen Wirren auf der Insel stiften Verwirrung in der Yellow Press. Die bunte Revueoperette entpuppt sich schließlich als aktuelles Märchen über Freiheit und die unvorhersehbaren Wege der Liebe.
Die 1931 uraufgeführte "Kolonialoperette" ist ein typisches Produkt der 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Paul Abraham zählt zu den ersten Komponisten, die in die Musik auch Elemente des damals in Europa aufkommenden Jazz einfließen ließ. In Verbindung mit den exotischen Klängen wirkt das Bühnenwerk dadurch oft wie ein Musical. Mit ein Grund, es den Klangideen des 21. Jahrhunderts anzunähern. Der Studiengang Musikalisches Unterhaltungstheater entführt sein Publikum mit Sentiment und Verve direkt in die Südsee.
Regie ............................................... Isabella Fritdum
Musikalische Leitung .......................... Peter Uwira
Choreografie ..................................... Ramesh Nair
Bühne .............................................. Timo Verse
Kostüme ........................................... Doris Richter
Licht ................................................ Dulcinea Jan
Ton .................................................. Michael Schmid
Eine Produktion des Studiengangs Musikalisches Unterhaltungstheater.