Der Masterstudiengang Oper der MUK kann heuer mit einer kleinen Sensation aufwarten: der österreichischen Erstaufführung der Oper Babel 46 von Xavier Montsalvatge. Es ist ein (leider) brandaktuelles Stück Musiktheater, das von Flucht, Entfremdung und Fremdheit, aber auch von der unantastbaren Menschenwürde handelt. Entstanden in den 1960er Jahren, konnte es erst 2002 in Madrid — in einer Koproduktion des Teatro Real und des Gran Teatre del Liceu — in voller Orchesterfassung uraufgeführt werden.
Die Handlung spielt in einem Auffanglager nach dem Zweiten Weltkrieg und die Protagonisten unterschiedlicher Herkunft singen in verschiedenen Sprachen. Dazu fügt sich Montsalvatges interessante Polystilistik in erweiterter Tonalität.
Mit Studierenden des Masterstudiengangs Oper.
MUK.sinfonieorchester
Musikalische Leitung und Dirigat: Andreas Stoehr (12.5.), Luis Prades-Rubias (13.5.)
Regie: Dora Schneider
Bühnenbild & Kostüme: Ilona Glöckel
Musikalische Einstudierung: Greta Benini
Aufführungsrechte: TRITÓ EDICIONS, S.L.
Karten beim Theater Akzent erhätlich unter +43 1 50165-13306 oder www.akzent.at