SOMMERNEWS #2: imPulsTanz 2024 mit Studierenden und Absolvent*innen der MUK

Fr, 19.07.2024
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Silent Lovers, Choreografie L. Bonamore, 05.–07. August 2024, Schauspielhaus Wien, Foto © Atila Vadoc
„Silent Lovers“, Choreografie L. Bonamore, Foto © Atila Vadoc. Weitere Fotos: „FOREVER: A Madness Opera“, Choreografie S. Wieser, Gruppe Saint Genet, Foto © Dan Hawkins & Derrick Ryan Claude Mitchell; „fragments of desire“, Choreografie S. Hölbling, Foto © Maximilian Pramatarov.

Beim größten und prominentesten österreichischen Tanzfestival spielen Studierende und Absolvent*innen des Studiengangs Zeitgenössischer Tanz eine unübersehbare Rolle: Die MUK-Absolvent*innen Saskia Hölbling, Steffi Wieser und Luca Bonamore zeichnen dieses Jahr für spannende Choreografien verantwortlich, Karten sind noch erhältlich!

Diesen Sommer geht in Wien zum 40. Mal das imPulsTanz-Festival aka Vienna International Dance Festival über die Bühne. Studierende und Absolvent*innen des Studiengans Zeitgenössischer Tanz sind in drei Produktionen als Choreograf*innen und als Performer*innen prominent dabei.
 
So etwa entstammen Choreografie, Cast und Musik der Produktion Silent Lovers nachgerade vollinhaltlich aus dem Studiengang Zeitgenössische Tanzpädagogik der MUK:  Die tänzerische und gesellschaftskritische Reflexion zu Aspekten der Praxis des „Cruising“ wird von Luca Bonamore (BA Zeitgenössische Tanzpädagogik 2023) choreografiert, die Musik stammt von Simeon Ohlsen, der derzeit ein Bachelorstudium Zeitgenössische Tanzpädagogik an der MUK absolviert (und in der Administration des Doktoratsstudiums tätig ist). Im Cast sind bei dieser — übrigens für ein Publikum ab 18. Jahren empfohlenen — Produktion neben Bonamore und Ohlsen auch Iris Omari Ansong (BA Zeitgenössische Tanzpädagogik 2023), Theo Emil Krausz (BA Zeitgenössische Tanzpädagogik 2023) und Michael Voit (BA Zeitgenössischer und Klassischer Tanz) von 5. bis 7. August auf der Bühne des Schauspielhauses Wien zu sehen (Kartenlink).
 
Eine immersive Madness Opera mit der Prophezeiung FOREVER ist in der Choreografie der MUK-Absolventin und derzeitigen Gastlehrenden am MUK-Studiengang MAE sowie am Studiengang Tanz, Steffi Wieser, zu sehen: Mythologische Figuren wie Medea und die Bakchen treffen nach einem atomaren Desaster auf dem Poeten und Putschisten Yukio Mishima. Es gibt Arien, Madrigale und Pop-Balladen, Stepptanz und Ballett, als Special Guest dieser Produktion des Ensembles Saint Genet ist etwa der legendäre Hermes Phettberg vorgesehen. 09.–11. August 2024, Galerie Kandlhofer Wien (Kartenlink).
 
Mit der Choreografie und transmedialen Inszenierung fragments of desire für ihr Ensemble DANS.KIAS bringt Saskia Hölbling das Thema unserer persönlichen Überforderung in einer als fragmentiert empfundenen Welt auf die imPulsTanz-Bühne: Mittels Tanz und Musik, Texten und digitalen Videoanimationen wird ein künstlerischer Bewältigungsversuch alltäglicher Absurditäten unternommen — dies allerdings ausdrücklich ohne alarmistisch-pessimistischen Fingerzeig.  
Saskia Hölbing absolvierte ihre Tanzausbildung am damaligen Konservatorium der Stadt Wien, führte ihr Studium an Anne Teresa de Keersmaekers Tanzakademie P.A.R.T.S in Brüssel fort und leitet seit 2007 die DANS.KIAS-Kompagnie. Aufführungen von fragments of desire finden am 05., 07. und 08. August 2024 im OFF THEATER Wien statt (Kartenlink).

 

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