Neuer Veranstaltungskalender

Do, 27.02.2020
  • WienBeethoven2020
  • Zeitgenössische Musik/Kunst
  • Wissenschaft und Forschung

Der Veranstaltungskalender für das aktuelle Sommersemester ist erschienen und liefert wie gewohnt einen Überblick über das vielfältige Programm der kommenden Monate unserer Universität.

Mit einem Abend unter dem Titel Kunst & Erregung starten das Institut für Wissenschaft und Forschung (IWF) der MUK und das TQW ihre gemeinsame Veranstaltungsreihe. Nach einer Performance der Wiener Künstlerin Julischka Stengele findet in den TQW Studios am Freitag, 6. März um 19.30 Uhr unter der Moderation von Prorektorin Rosemarie Brucher der Salon Diffèrance über Kunst, die erregt, statt.

Am Mittwoch, 11. März steht den Wiener Vorlesungen die Frage Wer war Ludwig van Beethoven? im Mittelpunkt. An der VHS Floridsdorf findet eine Podiumsdiskussion mit Susana Zapke statt, für Live-Musik sorgen Studierende der MUK und der mdw.

Am Ende ihres zeitgenössische Tanzstudiums an der MUK präsentieren die Absolvent*innen des Studiengangs Zeitgenössischer und Klassischer Tanz aktuelle zeitgenössische Choreografien. Das mehrteilige Programm ARTICULATION, zu sehen ebenfalls am Mittwoch, 11. und 12. März im MuTh.

In diesem Jahr geht die Carte blanche der MUK an die polnische Komponistin und Sängerin Agata Zubel. Programmiert hat die Künstlerin für diesen Anlass nicht nur eigene Instrumentalkompositionen, sondern auch Werke, bei denen sie selbst als Gesangssolistin mitwirkt. Die Ergebnisse werden am Mittwoch, 11. März im Wiener Musikverein präsentiert.

Bei der Schauspielproduktion NACH HAUSE (Regie: Michael Keller) handelt es sich um eine Uraufführung, zu sehen an vier Abenden ab Freitag, 13. März im TAG-Theater an der Gumpendorfer Straße.

Zu Gast im MuTh sind auch heuer wieder die Tänzer*innen des Vorbereitungslehrgangs — mit der Produktion MUK/tanzt/juniors beweisen sie am Dienstag, 17. März in zwei Vorstellungen ihr großes Können und ihre Begeisterung zu tanzen.

2020 übernimmt die MUK die Gastgeberinnenrolle der Langen Nacht der österreichischen Musikuniversitäten und lädt die teilnehmenden Universitäten ins Theater Akzent ein. Take Seven am Freitag, 20. März ab 17.00 Uhr bietet seinen Besucher*innen die seltene Möglichkeit den besten künstlerischen Nachwuchs des Landes an einem Abend zu erleben.

Ladie’s Night widmet sich jenen Komponist*innen, die auch als Interpret*innen und Pädagog*innen einen festen Platz im Musikleben ihrer Zeit innehatten. Mit ihrem Ableben erlosch ihre Präsenz in doppeltem Sinne. Ein Konzert am Montag, 23. März widmet sich den Werken von u. a. Barbara Strozzi (1619—1677), Louise Farrenc (1804—1875) und Nadia Boulanger (1887—1979).

Erneut eröffnet das MUK.barockorchester mit einem Konzert am Montag, 30. März die diesjährige Bach-Woche der Lutherischen Stadtkirche mit Bachs bekannter und dramatischer Passionsvertonung. Mit dabei sind außerdem das Vokalensemble soma und ausgewählte Solist*innen.

Mit dem Operneinakter Der Holzdieb von Heinrich Marschner wird im Rahmen der Bachelor-Opernprojekte die Wiederbelebung des Genres der deutschen Singspielopern fortgesetzt, zu sehen am 31. März und 1. April im MUK.theater.

Am Mittwoch, 1. April ist das MUK.sinfonieorchester zu Gast im RadioKulturhaus — im Rahmen von TRATTO stellen sich die Studierenden der Kompositionsklassen der Herausforderung eines Kompositionsauftrags unter der Vorgabe einer bestimmten Orchesterbesetzung. Den orchestralen Höhepunkt bildet George Gershwins Orchester-Hit An American In Paris.

Der Reigen kommt ab Samstag, 25. April als Musical — messerscharf, wie eh und je! Schnitzlers Gesellschaftskritik wird um heutige Sichtweisen aufgefrischt: Unter dem Titel Hello, Again! präsentieren Studierende des Studiengangs Musikalisches Unterhaltungstheater diese österreichische Erstaufführung.

In diesem Jahr präsentiert das MUK.jazzorchestra unter der Leitung des neuen Studiengangsleiters Lars Seniuk am Samstag, 25. April im Porgy & Bess ein Programm Greetings from New York mit Kompositionen von drei der bekanntesten Komponist*innen des Bigband-Jazz: Bob Brookmeyer, Maria Schneider und Thad Jones.

Beim Choreografieabend Shift in formation ab Dienstag, 12. Mai, 19.00 Uhr geben die diesjährigen Absolventinnen Christina Ebner, Amina Kampichler, Cora Kartmann und Flora Renhardt des Studiengangs Zeitgenössische Tanzpädagogik selbst kreierte Werke im MUK.theater zum Besten. Außerdem gelangt eine Gastchoreografie von Annelie Andre zur Aufführung.

Unter der musikalischen Leitung von Niels Muus spielen die Masterstudierenden Oper ab Samstag, 16. Mai, 19.00 Uhr A Midsummer Night’s Dream von Benjamin Britten nach William Shakespeare im Theater Akzent. Unterstützt werden sie dabei von Studierenden der Fakultäten Musik und Darstellende Kunst.

Live-Elektronik, Improvisation und Performance bieten Studierenden von Christian Fennesz, Alfred Reiter-Wuschko und Martin Siewert ab Freitag, 22. Mai bei Poème éléctronique / Virus Handelskai. Erstmals gastiert die MUK-Reihe außerhalb der üblichen Aufführungsorte — der Strengen Kammer im Porgy & Bess und dem Echoraum — auch beim Street-Art-Festival Virus Handelskai, wo die jungen Musiker*innen gemeinsam mit dem Wiener Ensemble Studio Dan auftreten werden.

Die Studierenden des 3. Jahrgangs Schauspiel gastieren ab Fr, 22. Mai, 19.30 Uhr mit 100 Songs von Roland Schimmelpfennig im WERK X. In Kooperation mit dem jungen Theaterhaus widmen sich die jungen Schauspieler*innen unter der Regie von Amina Gusner einem katastrophalen Moment auf einem Bahnhof aus immer wieder neuen Blickwinkeln.

In Kooperation mit dem Jungen Volkstheater und dem Anton Proksch Institut Wien beschäftigen sich ab Samstag, 23. Mai, 19.00 Uhr die Studierenden des 2. Jahrgangs Schauspiel bei Ministerium der Versuchungen im Volx/Margareten mit den Themen Sucht und Suchthilfe. Unter der Leitung von Constance Cauers begeben sich die jungen Talente auf die Suche nach Erklärungen und Heilungsansätzen. 

Im Arnold Schönberg Center zeigen Studierende der Fakultät Musik am Mittwoch, 3. Juni, 19.30 Uhr bei Ionisation instrumentale Standardwerke der Neuen Musik und auch Neukompositionen aus Wien. Das gleichnamige Ensemble (Leitung: Roland Freisitzer) befördert so die Entwicklung und Erschließung der Künste an der MUK und der Musikstadt Wien.

Das MUK.classic.festival präsentiert von 12. bis 26. Juni wieder die künstlerischen Abschlussprogramme der Masterstudierenden der Fakultät Musik. Quer durch die Studiengänge Komposition, Tasten-, Saiten-, Blasinstrumente und Schlagwerk sowie Alte Musik beweisen die jungen Musiker*innen mit persönlichen künstlerischen Statements ihr Talent.

An fünf aufeinanderfolgenden Abenden zeigt der Studiengang Jazz beim MUK.jazz.festival von 22. bis 26. Juni, jeweils 19.00 Uhr, was er alles zu bieten hat: Das MUK.jazz.festival setzt sich aus vier MUK.jazz.nights mit 12 Ensembles und dem Jazz-Chor sowie der MUK.bigband.night mit der MUK.stageband und dem MUK.jazzorchestra am Freitag zusammen.

Anlässlich des 150. Geburtstags von Franz Lehár zeigt der Universitätslehrgang Klassische Operette ab Montag, 22. Juni, 19.30 Uhr im TAG — Theater an der Gumpendorfer Straße Die lustige Witwe. Mit einer jugendlich-unsentimentalen, aber doch respektvollen kammerspielartigen Interpretation präsentieren die Studierenden das Spiegelbild einer dem Untergang geweihten Gesellschaft und Epoche.

Zum Semesterschluss findet am Montag, 29. Juni, 19.30 Uhr in Kooperation mit den Vereinigten Bühnen Wien im Ronacher We Are Musical – The Next Generation statt. Dort geben die Studierenden des Abschlussjahrgangs Musikalisches Unterhaltungstheater die Highlights aus ihren Bachelor-Shows mit Unterstützung von namhaften Musical-Start, die zugleich MUK-Alumni sind, zum Besten.

Der Folder liegt zur freien Entnahme an allen Standorten der MUK auf, Abonnent*innen erhalten ihr persönliches Exemplar per Post. Lassen Sie sich bei einer unserer vielversprechenden Veranstaltungen vom Talent und der (Spiel-)Freude unserer Studierenden anstecken, wir freuen uns auf Ihren Besuch!