postscriptum B. Beethoven-Katzer Kontraste. Gesprächskonzert mit Bernhard Parz und Jörg Ulrich Krah

Do, 14.11.2019, 19:30 Uhr

Im Rahmen der Tagung Von der Kunst, Kultur zu bewahren. The art of preserving culture

Im Rahmen der internationalen Tagung Von der Kunst, Kultur zu bewahren. The art of preserving culture, einer Kooperation der Universität Wien und der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, wird anhand von Beethovens Cellosonaten das Thema „Altes trifft Neues – Kontinuität und Kontraste in der klassischen Musikkultur“ beleuchtet.

Mit ihrem Programm postscriptum B. Beethoven-Katzer Kontraste präsentieren der Pianist und MUK-Lehrende Bernhard Parz und der Cellist Jörg Ulrich Krah als Auftakt zum beginnenden Beethoven-Jahr bei diesem Gesprächskonzert das Ergebnis einer kreativen Periode der Werkinterpretation und zugleich ihre neueste CD-Veröffentlichung (Begrüßung: Prorektorin Rosemarie Brucher und Dekan der Fakultät Musik Michael Posch, Moderation: Susana Zapke).


Jörg Ulrich Krah erhielt seine mit einstimmiger Auszeichnung abgeschlossene Ausbildung in den Studiengängen Violoncello und Komposition an Musikuniversitäten in München, Wien und Graz. Zu seinen wichtigsten Lehrern zählen Anner Bylsma und Hans Werner Henze. Als Solist und Kammermusiker ist der vielseitige Künstler regelmäßig zu Gast auf internationalen Festivals wie dem Edinburgh Festival, der Styriarte, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern oder Wien modern. Sein cellistisches Repertoire reicht von frühester Originalmusik auf historischem Instrumentarium über die großen Werke der Klassik und Romantik bis zu zeitgenössischer Musik und Crossover-Projekten. Er arbeitet mit Künstlerinnen und Künstlern internationalen Ranges zusammen, wie dem Regisseur Barrie Kosky, dem Cellisten Rudolf Leopold, den Autorinnen Julya Rabinowitsch und Susanne Felicitas Wolf oder dem Dirigenten Martin Haselböck. Sein kompositorisches OEuvre umfasst Werke nahezu aller Gattungen. Einen besonderen Schwerpunkt seiner Arbeit bilden Musiktheaterwerke, die in Häusern wie dem Konzerthaus Wien, dem Berliner Ensemble oder dem Sydney Opera House gezeigt werden. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet, unter anderem beim Solistenwettbewerb Musica Antiqua Brugge sowie mit dem Theodor-Körner-Preis 2011. Ergänzend zu seiner künstlerischen Tätigkeit ist Jörg Ulrich Krah als Gastlektor an verschiedenen Universitäten wie der HfMDK Frankfurt oder der HMT Rostock tätig. Seit 2011 ist er pädagogischkünstlerischer Leiter der Musik- und Kunstschule ATARAXIA Schwerin, an der er auch die Hochbegabtenabteilung Akademie betreut. Darüber hinaus ist er Kurator der Tage Alter Musik Schwerin sowie Vorsitzender des Musikvereins Mecklenburg-Vorpommern.
www.joergulrichkrah.com

Bernhard Parz erhielt seine Ausbildung an der Wiener Hochschule für Musik (heute Universität für Musik und darstellende Kunst Wien) sowie an der MUK (damals: Konservatorium der Stadt Wien). Nach verschiedenen Wettbewerbserfolgen (u.a. einem 1. Preis beim Internationalen Johannes Brahms Wettbewerb, beim Internationalen Musikfestival Austria sowie beim Swedish Duo Competition) und einer Konzert- und Unterrichtslaufbahn, die ihn durch ganz Europa, sowie nach Fernost und Südamerika führten, wurde er 2009 an die Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien berufen, als jüngster Professor für Klavier seit Bestehen der Universität. Er gilt als Meister des Wiener Klanges und konzertiert als Solist und Kammermusiker in vielen Teilen der Welt, in Sälen wie der Tonhalle Zürich oder der JT-Arts Hall Tokyo und auf Festivals wie dem Shanghai International Arts Festival, dem „Julita Festival“ Schweden, dem „Pera Piano Festival“ Istanbul oder dem "Festival Internacional de Piano" der Universität Santander in Kolumbien. Bernhard Parz ist Träger des Titels „Bösendorfer-Artist“ und damit Botschafter der Wiener Klangkultur mit entsprechendem Programmschwerpunkt. Mit seinem persönlichen, lebendigen und unmittelbaren Spiel kann er sein Konzertpublikum immer wieder begeistern. Er ist nicht nur international als Pädagoge gefragt, sondern setzt sich auch engagiert dafür ein, mit alternativen Konzertformaten und Projekten zur Musikvermittlung seine Begeisterung für die Musik einem breiten Publikum weiter zu geben. In seinem
Wohnort Zürich ist er Gründer und Gastgeber der Reihe „Garagenkonzert“, die im intimen Ambiente eines Privatsalons Musikgenuss und Kulinarik zu einer stimmigen Einheit verschmelzen lässt.
www.bernhardparz.com

Infomaterial
Termin
Do, 14.11.2019, 19:30 Uhr
Veranstaltungsort
Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, MUK.podium Johannesgasse 4a 1010 Wien
Kartenpreise
Eintritt frei
In Kooperation mit
Bernhard Parz und Jörg Ulrich Krah © Marcel Plavec
Bernhard Parz und Jörg Ulrich Krah © Marcel Plavec