Das Symposium ist Teil des Forschungsschwerpunkts „Wort.Musik.Theater“ des Interuniversitären Forschungsverbunds Elfriede Jelinek, der sich den Beziehungen zwischen Musik, literarischem Text und seiner theatralen bzw. musikalischen Inszenierung widmet – einem Spannungsfeld, das in Elfriede Jelineks Werk und dessen Rezeption Gegenstand eines stetigen Aushandlungsprozesses ist.
Die verschiedenen Programmpunkte des Symposiums thematisieren das Verhältnis zwischen dem Text und seiner sprachlichen Inszenierung, zwischen Schriftlichkeit und Mündlichkeit sowie die fließenden Übergänge zwischen Sprechen und Singen. Ausgehend von der in Jelineks Texten bereits angelegten Klanglichkeit wird nach dem bedeutungsmodifizierenden Charakter von Praktiken des Text-Sprechens bzw. Text-Singens gefragt, nach der Theatralität der Stimme und der Performativität des Schweigens – sowie nach unterschiedlichen Traditionen und Praktiken des interpretierenden Sprechens, der Stimmführung und des Gesangs im Theater und im Musiktheater.
Anke Charton:
Zwischen Körper, Klang und Schrift: Eine Spurensuche
Gespräch: Mündliche Texte?
Oralität und Kantabilität
Mit Adrian Eröd, Mieze Medusa, Sylvie Rohrer, moderiert von Stefan Krammer
Video-Ausschnitt: Der Durst der Hyäne (2020)
Text: Kristine Tornquist, Komposition: Julia Purgina
Kollaborationen zwischen Text und Musik
Werkstattgespräch mit Julia Purgina und Kristine Tornquist, moderiert von Christian Schenkermayr