Nur 20% der Jazzmusiker*innen im deutschsprachigen Raum sind Frauen – der Anteil der Instrumentalistinnen liegt sogar noch deutlich darunter. Zwar sieht es bei den jüngeren Generationen etwas besser aus, doch noch immer gibt es weit weniger weibliche als männliche Jazzstudent*innen und Jazzmusiker*innen.
Dass es nicht am musikalischen Niveau liegt, beweisen nicht zuletzt die Absolventinnen der MUK Wien regelmäßig. Doch was sind dann die Gründe für die ungleiche Verteilung? Warum bestehen Schulbigbands zumeist noch zur Hälfte aus Musikerinnen, die Studierendenschaft an den Universitäten dann nur noch zu knapp einem Viertel? Wie können mögliche Lösungsansätze aussehen und in welchem Alter und an welchem Ort müssen sie ansetzen, um effektiv zu wirken?
Mit André Doehring, Magdalena Fürnkranz, Swea Hieltscher, Yvonne Moriel und Marlene Schnedl.
Moderation: Ines Dominik Reiger
Eine Veranstaltung des Studiengangs Jazz der MUK (Studiengangsleiteung: Lars Seniuk).