Wien zählte bis in die 1930er Jahre zu den internationalen Umschlagplätzen für modernen Tanz. Die Ausstellung, die das Theatermuseum in Kooperation mit der MUK ausrichtet, unternimmt den Versuch, die für die europäische Tanzmoderne zentralen Tänzerinnen und Choreografinnen wie Grete Wiesenthal, Gertrud Bodenwieser und Rosalia Chladek in die große Wien-Erzählung einzuschreiben. Die von Andrea Amort kuratierte und Thomas Hamann gestaltete Schau verbindet den gesellschaftskritischen Geist von damals mit modernen Statements von bekannten ChoreografInnen wie Doris Uhlich.
Kuratorin: Andrea Amort
Projektassistenz: Inge Gappmaier
Mit KünstlerInnen und in Kooperation mit Tanz-Studierenden der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK).
boded - בודד
echoing exile thoughts
Während ihrer Forschungsarbeit in Tel Aviv (für die Ausstellung Alles tanzt. Kosmos Wiener Tanzmoderne) stieß Olivia Hild auf tagebuchähnliche Texte von Gertrud Kraus. In der Sound-Performance choreografiert Hild Worte daraus im Raum und setzt sie in Verbindung zu ihrem Körper. Der Fokus liegt dabei auf einem Textabschnitt mit der Überschrift: Einsamkeit (hebräisch: boded).
Performance und Soundchoreografie: Olivia Hild
Weitere Infos unter www.theatermuseum.at
In Kooperation mit dem Theatermuseum.
Eintritt im Rahmen der Ausstellung mit gültigem Ticket.
Kartenpreise Ausstellung: € 12,– (ermäßigt € 9,–)
Karten online unter shop.khm.at/tickets/reenacted oder an der Kassa des Theatermuseums