Abermals ist die MUK beim Festival Wien Modern, das heuer dem Thema „Wachstum“ gewidmet ist, vertreten. Dieses Mal werden Werke von Kompositionsstudierenden für Instrumentalsolist*innen uraufgeführt. Mit der Reduktion auf den einen Klangkörper wird ein Kontrapunkt zur Dichte und Überforderung unserer Zeit gesetzt. Ein Balanceakt zwischen dem Zuviel und dem Zuwenig, der uns auch dazu anregen soll, über Maximalismus und Minimalismus, Wachstum und Abstraktion zu reflektieren.
„Musik als Kunst der Gegenwart horcht mit ihren ganz eigenen Mitteln auf den Herzschlag unserer Zeit. Schneller, höher, stärker scheint die herrschende Devise in aller Welt zu lauten; für die Ohren tun sich allerdings ganz andere Dimensionen auf: Zeitabläufe, Entwicklungen, Balance, Dauer, Dichte und Dosierung werden in der Musik fast körperlich spürbar – unendliche Längen und winzige Augenblicke, dramatische Steigerungen, abstrakte Flächen, steter Wandel und ein Verschwinden ins Nichts“ (Textausschnitt: Wien Modern 2019).
Programm:
Lang Chen (geb. 1993)
Wirbelsturm
Ehsan E. Shanjani (geb. 1987)
Seven Steps
Hibiki Kojima (geb. 2001)
Cooking Music
Alessandro Traina (geb. 1994)
Izimpande Zami
Tugba Uçar (geb. 1981)
Segments
Oliver Uszynski (geb. 1998)
Power
Kejia Xing (geb. 1989)
Ein kleiner Junge, leider schon älter
Mitwirkende:
Diane Fadinger, Trompete
Anna Maria Niemiec, Violoncello
Hibiki Kojima, Klavier
Alessandro Traina, Gitarre
Bogdan Laketic, Akkordeon
Oliver Uszynski, Klarinette
Daniel Miguel Tena Cortell, Bassklarinette
Zählkarten ab einer Woche vor der Veranstaltung
bei den Portier*innen der MUK in der Johannesgasse 4a
erhältlich.