Gute Nachrichten für die japanische Violinistin und MUK-Absolventin aus der Klasse von Boris Brovtysn: Sie darf sich über ein erfolgreiches Probespiel bei der Südböhmischen Kammerphilharmonie freuen.
Megumi Tokosumi wurde 1968 im japanischen Wakayama in eine Musiker*innenfamilie geboren, wo sie bereits eine erste musikalische Ausbildung erhielt. Nach einem Umzug nach Österreich, machte sie bereits 1998 ihren Abschluss im Konzertfach Violine bei Klaus Mätzl an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw). Danach spielte sie in verschiedenen Orchestern auf der ganzen Welt, u. a. mit dem Stuttgarter Kammerorchester, dem Philharmonischen Orchester Bergen, dem Norwegischen Rundfunkorchester, der Norgwegischen Oper, Norwegian Radio Orchestra, the Norwegian Opera, dem tschechischen Hradec Králové Philharmonic Orchestra, dem südafrikanischen Kwazulu-Natal Philharmonic Orchestra, dem brasilianischen Minas Gerais Philharmonic Orchestra und dem mexikanischen Jalisco Philharmonic Orchestra. Dort spielte sie unter der Leitung von renommierten Dirigent*innen wie Rafael Frühbeck de Burgos, Simone Young, Alan Gilbert, Krzysztof Penderecki, David Geringas, Antoni Wit oder auch Alexander Lazarev. Danach entschied sie sich, nach Europa zurückzukehren und dort ihre Fähigkeiten bei einem Certificate of Performance-Studium an der MUK bei Dominika Falger und im Anschluss bei Boris Brovtsyn zu vertiefen. Nach ihrem Abschluss erhält sie nun eine Anstellung bei der Südböhmischen Philharmonie in Budweis. Das Repertoire des Orchesters besteht v. a. aus der Interpretation der Musik des Klassizismus. Die Dramaturgie ist aber ansonsten bunt gemischt und das Repertoire umfasst Musik vom Barock bis zur Gegenwart.
Wir gratulieren sehr herzlich!