Ernst Kreneks Oper in 1 Vorspiel und 3 Akten wird von 25.—28. Oktober unter Beteiligung von Studierenden der MUK in der Halle E des Wiener Museumsquartiers aufgeführt.
Die Neue Oper Wien zeigt in Zusammenarbeit mit der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien Ernst Kreneks Oper Pallas Athene weint. Gefördert wird das Projekt durch die Ernst Krenek Institut Privatstiftung, für die musikalische Begleitung sorgen der Wiener Kammerchor und das Tonkünstler Orchester Niederösterreich.
Unter dem Vorwand die Werte Athens beschützen zu müssen, wird für die handelnden Figuren im peloponnesischen Krieg jedes Mittel legitim. Die Lehren des Mentors Sokrates werden für eigene Zwecke missbraucht – ein höchst aktuelles Phänomen unserer Zeit. Zunehmend kommt es zum Beschneiden der Rechte des Einzelnen. Reflexion und Selbstkritik fallen blindem Egozentrismus zum Opfer und tragen zum gemeinsamen Untergang bei. Pallas Athene ist von der eigenen Stadt um ihre Werte betrogen.
Krenek schuf mit diesem Werk ein Spiegelbild seiner eigenen Zeit: den 50er Jahren in den USA. Einer Zeit, in der unter dem Vorwand der Erhöhung der Sicherheit Persönlichkeitsrechte zunehmend eingeschränkt oder gänzlich abgeschafft wurden. Ein sich wiederholendes Phänomen.
Musikalische Leitung: Walter Kobéra
Regie: Christoph Zauner
Bühne: Jörg Brombacher
Kostüme: Mareile von Stritzky
Lichtdesign: Norbert Chmel
Chorleitung: Michael Grohotolsky
Mit Mareike Jankowski, Megan Kahts, Barbara Zamek-Gliszczynska, Franz Gürtelschmied, Karl Huml, Klemens Sander und den MUK-Studierenden Kristján Jóhannesson, Hanzhang Tang, Savva Tikhonov und Lorin Wey
Termine & Spielort:
25., 27., 28. & 29. Oktober 2016, 19.00 Uhr
Einführungsgespräch: 18.20 Uhr
Halle E im MuseumsQuartier Wien
Tickets erhältlich unter:
www.neueoperwien.at / ticket@neueoperwien.at / Tel. +43 699 107 45 907
Kategorien: A: € 50,— / B: € 35,— / C: € 25,—
Ermäßigungen im Einzelkartenverkauf für Ö1-Club Mitglieder, Der STANDARD AbonnentInnen, Tonkünstler-AbonnentInnen, SeniorInnen, Studierende & SchülerInnen u.v.m.