Der Tänzer aus dem Studiengang Zeitgenössische Tanzpädagogik wurde am MusikTheater an der Wien engagiert. Dort wird er bis Mai die Stelle als Choreograf für die Produktion Super Zero Baby innehaben.
Der Tänzer, Choreograf und Schauspieler Fabian Tobias Huster ist neben seinem Studium der Zeitgenössischen Tanzpädagogik an der MUK als freischaffender Künstler in Wien und Vorarlberg tätig. Vor seinem derzeitigen Studium lernte er an der Schauspielschule Krauss. Er arbeitete u. a. mit Künstler*innen wie Nicole Bernd-Caccivio, Michaela Obertscheider und Daniel Pfluger zusammen. Im Sommer 2022 kreierte er im ATLAS Programm des Impulstanzfestivals unter dem Coaching von Elio Gervasi und Angélique Willkie sein Stück untitled - about surrounding, environment and climate, welches er in Vorarlberg und im Zuge einer Residency und den Wintershorts im Raum 33 zeigen wird. Von Oktober bis April wird er am MusikTheater an der Wien die Stelle für Choreografie und Körperarbeit des Jugendprojektes SuperZero, Baby, von 12. bis 16. April 2023 zu sehen in der Kammeroper, übernehmen.
Wenn Menschen ihre Geschichten auf der Bühne mit und durch Musik zusammentragen, dann entsteht Musiktheater. Wenn die österreichisch-kurdische Künstlerin Scharmien Zandi diesen Geschichten eine neue Form verleiht, entsteht eine Opernperformance. Scharmien Zandi, die 2020 mit der Produktion Amour Fou in der Kategorie Best Off-Produktion mit dem Österreichischen Musiktheaterpreis ausgezeichnet wurde, ist in der Szene für ihre innovativen und anspruchsvollen Projekte bekannt. In der Produktion SuperZero, Baby – eine Opernperformance zu Wert und Wertigkeit arbeitet sie gemeinsam mit jungen Menschen, die ihre persönlichen Erfahrungen und ihren musikalischen Background in neue Zusammenhänge setzen und damit die Gesellschaft, aber auch die Oper herausfordern. Ein Prozess mit offenem Ausgang: Die Performance lebt von der Zusammensetzung der Gruppe und den Ideen zu Klima, Ressourcen und Nachhaltigkeit jeder und jedes Einzelnen. Derzeit finden die Castings für junge Menschen zwischen 14 und 20 Jahren statt, das Ergebnis gibt's dann ab 12. April 2021 in der Wiener Kammeroper zu sehen.