Das Violintalent aus der Klasse von Pavel Vernikov kann die Jury beim 12. Internationalen Vaclav Huml Violinwettbewerb in Zagreb auf voller Linie überzeugen und gewinnt nicht nur einen Ersten Preis, sondern gleich auch noch vier Sonderpreise.
Schon seit 1977 findet in Zagreb alle vier Jahre der Internationale Vaclav Huml Violinwettbewerb statt, der es sich zur Aufgabe gesetzt hat, nicht nur die Arbeiten des kroatischen Violinisten und Pädagogen Vaclav Huml zu ehren, sondern auch die besten Nachwuchs-Violinist*innen zu finden. In diesem Jahr hat nun Amia Janicki allen Grund zur Freude: Sie erhält für ihre Darbietung nicht nur den mit € 5.000,— dotierten Ersten Preis (Zlatko Baloković Award), sondern auch einen Preis des kroatischen Komponistenverbandes im Wert von € 500,— für die beste Aufführung eines zeitgenössischen Stückes eines kroatischen Komponisten sowie drei Soloauftritte mit dem HRT Symphony Orchestra, dem Dubrovnik Symphony Orchestra und den Zagreb Soloists.
Die 1997 geborene schweizerisch-österreichische Geigerin Amia Janicki begann bereits im Alter von drei Jahren mit dem Geigenspiel bei Patricia Giannetti. Sie studierte bei Tedi Papavrami in Genf und setzt derzeit ihr Studium in Wien an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien in der Klasse von Pavel Vernikov fort. Amia ist Preisträgerin internationaler Wettbewerbe wie der Leonid Kogan International Competition, der Orpheus International Chamber Music Competition und des Internationalen Vaclav Huml Wettbewerbs. Sie profitiert von der Beratung durch große Musiker wie Shmuel Ashkenasi, Thomas Brandis, Svetlin Roussev oder Donald Weilerstein. Sie nimmt an zahlreichen internationalen Akademien und Festivals teil, wie dem Verbier Festival, dem Festival de Sion und dem Festival de La Roque d’Anthéron und tritt in Europa sowie in Russland, Japan und Brasilien auf. In der Kammermusik arbeitet sie mit Musikern wie Jean-Marc Phillips-Varjabédian, Tedi Papavrami, Xavier Phillips, Miguel da Silva oder François Frédéric-Guy zusammen.
Amia Janicki war Mitglied des Aurora-Klavierquartetts, des ersten Klavierquartetts als „Artist in Residence“ in der Queen Elisabeth Music Chapel in Belgien mit Miguel da Silva und dem Artemis-Quartett. Sie ist seit Oktober 2021 „Artist in Residence“ der Violinklasse von Augustin Dumay. Sie spielt auf einer Niccolò Amati von 1645, einer Leihgabe der Maggini Foundation mit der großzügigen Unterstützung von LS Core.
Wir gratulieren sehr herzlich!