Alois Mühlbacher debütiert bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik

Der junge Countertenor wird am 23., 25., und 26. August in der Oper „Pastorelle en musique“ von Georg Philipp Telemann die Rolle des Amynthas übernehmen. Untermalt wird die Sängerbestzung vom virtuosen Ensemble 1700 unter der Leitung seiner Chefdirigentin Dorothee Oberlinger.

Telemanns Pastorelle en musique oder Musicalisches Hirten-Spiel überzeugt mit deutschen Arien, französische Airs, komödiantische Szenen und großen Chortableaus. Das Stück wurde von den Musikfestspielen Potsdam-Sanssouci übernommen und wird bei SONY sowohl als CD als auch DVD erscheinen. Im Juni gab es bereits ein Gastspiel in Bayreuth und für 2022 ist ein weiteres in Magdeburg geplant. Tickets für die Veranstaltungstermine bei den Innsbrucker Festwochen sind online erhältlich.

Der junge Sänger Alois Mühlbacher erhielt seine Ausbildung bei den St. Florianer Sängerknaben und errang als Knabensolist mit spektakulären CD-Aufnahmen (u.a. Königin der Nacht, Zerbinetta, Lieder von Gustav Mahler) weithin große Anerkennung. Franz Welser-Möst („Ich habe so eine Knabenstimme noch nie gehört in meinem Leben“) und Ioan Holender engagierten den Fünfzehnjährigen an die Wiener Staatsoper. Mit den Sängerknaben, denen er sich auch heute noch verbunden fühlt, unternahm er Konzertreisen in die ganze Welt, als Sopransolist feierte er auf den Podien internationaler Konzertsäle große Erfolge. Fast bruchlos setzte sich seine Karriere in der Countertenorlage fort. Sein unverwechselbarer, geschmeidiger und wandlungsfähiger Stimmklang ermöglicht ihm — auch ein für Countertenöre unübliches — breitgefächertes Repertoire von Schubert bis Richard Strauss. Neben seiner sängerischen Tätigkeit hat er ein Schauspielstudium in Linz abgeschlossen. Seit 2017 studiert er Sologesang bei Uta Schwabe an der MUK.
Als Ergebnis einer jahrelangen Zusammenarbeit mit dem Ensemble Ars Antiqua Austria und Gunar Letzbor ist seine Stimme vom Sängerknabenalter bis heute auf zahlreichen CD-Einspielungen mit vorwiegend österreichischer Barockmusik solistisch dokumentiert. Im Dezember 2020 veröffentlichte er sein erstes Soloalbum als Countertenor.

Wir wünschen viel Erfolg für die Aufführung!