Das Zusammenspiel zwischen Musikinstrument und elektronischer Klangbearbeitung hat in den letzten 20 Jahren immens an Bedeutung gewonnen, sowohl für die Komposition als auch für die Improvisation mit zeitgenössischen Spieltechniken. In einem Workshop werden die wichtigsten Klangprozesse in ihrer Wirkungsweise erklärt und können von den TeilnehmerInnen anschließend selbst ausprobiert werden. Ein besonderes Augenmerk liegt darauf, wie sich der Klang des eigenen Instruments mit ganz unterschiedlichen, vorab aufgenommenen Klängen verschmelzen lässt.
Ekkehard Windrich widmet seine Arbeit als Solist und Kammermusiker schwerpunktmäßig der zeitgenössischen Musik. Er war von 2001 bis 2013 Geiger des Kammerensembles Neue Musik Berlin (KNM), wo er neben konventioneller Ensemblemusik das weite Experimentierfeld zwischen Konzert, Installation, Musiktheater und Fluxus auslotete — mit und ohne Instrument. Seit 2015 führt Ekkehard Windrich als Mitglied des Österreichischen Ensembles für Neue Musik (oenm) in Salzburg diese künstlerischen Ansätze fort.
Schon früh bildete Ekkehard Windrich außerdem ein großes Interesse für die gesamte Bandbreite elektroakustischer Musik aus, von den klassischen Pionieren bis hin zu Techno und Elektro-Pop. Von 2011 bis 2013 vertiefte er diese kompositorischen Einflüsse im Masterstudiengang des renommierten Instituts für Sonologie am Königlichen Konservatorium Den Haag. Seine schriftliche Arbeit Detroit Techno – The Aesthetics of Music without Stage and Performance und das Abschlusskonzert mit eigenen Kompositionen brachten ihm das Examen mit Auszeichnung ein. Ebenfalls in Den Haag gründete Ekkehard Windrich mit Kathrin Grenzdörffer die experimentelle Pop-Formation „Quelle und Echo“, deren Musik vor allem auf urbanen Feldaufnahmen basiert.
Aktive Teilnahme nur für Studierende der MUK. Interessiertes Publikum nach Maßgabe freier Plätze herzlich willkommen.