Das Symposium befasst sich mit experimentellen Formen und transmedialen Verfahren der Musikalisierung von Literatur. Ausgehend von Jelineks musikalischen Schreibverfahren, der besonderen Klanglichkeit und Rhythmik ihrer Texte und der Übernahme musikalischer Kompositionsprinzipien werden den Künste-übergreifenden Bezügen und Symbiosen zwischen Literatur und Musik nachgespürt, wie sie insbesondere in der österreichischen Literatur bis in die Gegenwart zu finden sind.
Die sowohl wissenschaftlichen als auch künstlerischen Programmpunkte des Symposiums rücken die besondere Musikalität des Schreibens von Elfriede Jelinek und weiteren Autor*innen in den Fokus, thematisieren die Rolle literarischer Texte in zeitgenössischen Kompositionen und präsentieren bzw. diskutieren neue ästhetische Formate, die im Spannungsfeld zwischen Literatur und Musik, ihrer wechselseitigen Bezugnahme und medialen Verschränkung entstehen.
Mit Chorus Viennesis, Thomas Desi, Laura Dittmann, Rosa Eidelpes, Karoline Exner, Albert Gier, Wolfgang Gratzer, Björn Hayer, Tobias Herzberg, Pia Janke, Klaus-Peter Kehr, Susanne Kogler, Monika Meister, Julia Purgina, Monika Rinck und Studierende der Universität für angewandte Kunst Wien, Sophie Reyer, Gerhard Rühm, Christian Schenkermayr, Michael Schneider, Kay Voges.
Donnerstag, 9. und Samstag, 11. Juni, jeweils ab 18 Uhr
Der Eintritt ist frei. Begrenzte Platzzahl, verbindliche Anmeldung bis 6.6. unter jelinek.germanistik@univie.ac.at erforderlich.