Gleichschaltung, Vertreibung und Auslöschung der typisch österreichischen Kunstform „Operette“ und ihrer Menschen nach 1938 sind im Gegensatz zu Themenbereichen wie „Musik im Dritten Reich“ oder „(Operetten-)Künstler im Exil“ bis heute noch kaum aufgearbeitet. Anlässlich des 80. Gedenkjahres stellt der Lehrgang Klassische Operette die Erforschung der Operette zur Zeit des Anschlusses in den Fokus seiner Arbeit.
Welche AutorInnen, KünstlerInnen wurden verschwiegen, vertrieben, vernichtet? Wer konnte die Gunst der Stunde nützen? Welche Werke wurden verboten, welche entstanden? Welche Verlage wurden „arisiert“? Welche Theater spielten welches Repertoire mit welchen KünstlerInnen? Wie berichteten welche Medien?
Regie: Wolfgang Dosch
Choreografie: Liane Zaharia
Musikalische Leitung, Klavier: Klara Torbov