György Ligeti (1923-2006) gehört zu den innovativsten Komponisten nicht nur des 20. Jahrhunderts. Diese herausragende Stellung begründet sich durch Erfindung und Verarbeitung bisher ungehörter Satzweisen mit faszinierenden Ergebnissen.
Eines dieser singulären Werke stellt die Orgelkomposition Volumina dar. Sie basiert zur Gänze auf der Technik von Clustern und ihren Variationen. Cluster in der Musik sind Tontrauben, deren Töne in enger Nähe zueinander stehen. Dies erfordert auch komplett andere Ansätze der Notation, die nichts mehr mit dem traditionellen Notenbild gemeinsam haben und folgerichtig auch Erklärungen des Komponisten bedürfen.
Im Workshop stellt MUK-Professor Michael Gailit im Detail die Notationen und ihre Realisierung anhand von Ligetis Erläuterungen vor. Als Praxis-Echo werden die einzelnen Muster geübt.
Aktive Teilnahme nur für Studierende der MUK.
Interessiertes Publikum ist nach Maßgabe verfügbarer Plätze herzlich willkommen.