Mitten in seiner Arbeit an Le nozze di Figaro erhielt W. A. Mozart den Auftrag von seinem Verleger Hoffmeister, drei Klavierquartette zu komponieren. Nach dem Verständnis der meisten Zeitgenossen Mozarts gehörten Klavierquartette sowie auch Klaviertrios zu der „begleiteten“ Klaviermusik, d.h. das Klavier führte und die Streicher spielten eine untergeordnete Rolle. Doch Mozart strebte einen echten Dialog zwischen Fortepiano und Streichern an und so entstand das Klavierquartett g-moll KV 478. Mag diese „neue“ Sichtweise eine der Gründe gewesen sein warum sich das Werk so schlecht verkaufte, dass Hoffmeister den Komponisten bat den Vertrag zu lösen?
Die Studierenden der MUK stellen dem Werk von Mozart das Klavierquartett c-moll op. 13 von Richard Strauss gegenüber, welches er mit 19 Jahren komponierte. Im Gegensatz zu Mozarts Komposition wurde dieses sofort als Geniestreich anerkannt und erhielt z. B. den 1. Preis im Kompositionswettbewerb des Berliner Tonkünstlervereins.
Programm:
Wolfgang Amadeus Mozart
Klavierquartett g-moll KV 478
Richard Strauss
Klavierquartett c-moll op. 13
Eine Veranstaltung des Mozarthaus Vienna.
Karten beim Mozarthaus Vienna erhältlich.
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