Vorlesung zu Antonin Dvoraks New York-Aufenthalt (1892/93) und seine unbeabsichtigten Folgen für die Entwicklung der Jazz- und Gospelmusik
matthias rüegg wurde zunächst Lehrer und unterrichtete an Sonderschulen, bevor er sich mit 21 Jahren entschloss, Musiker zu werden. Er studierte dazu an der Hochschule für Musik in Graz klassische Komposition und Jazz-Piano. Im Alter von 24 Jahren ging er nach Wien, um sich seinen Lebensunterhalt als Pianist in Nachtclubs zu verdienen. 1977 gründete er, unterstützt von Wolfgang Puschnig, das Vienna Art Orchestra (zunächst als Wiener Art Orchester). 1983 gründete er den Vienna Art Choir. Am 9. Juli 2010 löste er das Vienna Art Orchestra nach dessen letzten Konzert in Viktring /Klagenfurt wegen finanzieller Schwierigkeiten auf. Dort waren unter anderem sechs von ihm arrangierte Mahlerlieder präsentiert worden. Sein neuer Tätigkeitsbereich ist das Komponieren von Kammermusik, die beim Wiener Musikverlag Doblinger herausgegeben wird. Daneben unterrichtet er je Semesterwoche jeweils einen Tag lang am IPOP (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien). rüegg leitete über 30 Jahre das Ensemble und schrieb alle Eigenkompositionen, die das Orchester bisher öffentlich spielte. Daneben konzipierte er Bühnen- und Filmmusiken, arbeitete eng mit dem Theatermacher George Tabori zusammen, aber auch mit Ernst Jandl in Jazz- & Lyrikproduktionen (an denen auch Lauren Newton und Wolfgang Puschnig beteiligt waren). Außerdem schrieb er Werke für andere Big Bands, aber auch für Ensembles im klassischen Sektor wie die Wiener Symphoniker oder die Basel Sinfonietta. Vor gut 10 Jahren begann er, vermehrt Kammermusik zu schreiben (z.B. für Michel Portal, Corin Curschellas oder Wolfgang Muthspiel Solokonzerte mit Kammerorchester, aber auch Kompositionen für unterschiedliche klassische Besetzungen).
rüegg initiierte 1993 die Gründung des Wiener Jazzclubs Porgy & Bess, dessen langjähriger Leiter er war. 2003 war er (gemeinsam mit Bill Frisell) musikalischer Leiter des Festivals Century of Song. Zwischen 1984 und 1986 zeichnete ihn der Down Beat-Kritikerpoll als besten Arrangeur aus. Er erhielt mehrere Schallplattenpreise.
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