Der Interuniversitäre Forschungsverbund Elfriede Jelinek lädt herzlich ein!
Unter dem Titel Lesen & Tschechern #Jelinek royal. GESCHLECHT UND GEWALT veranstaltet der Interuniversitäre Forschungsverbund Elfriede Jelinek der Universität Wien und der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien in Kooperation mit dem Volkstheater Wien, am 9.12. ein interdisziplinäres Symposium im Volkstheater Wien.
Einen Tag nach Ablauf der 16 Tage gegen Gewalt an Frauen und in einer Welt, in der Männergewalt an Frauen nach wie vor 365 Tage im Jahr aktuell ist, befasst sich das Symposium mit patriarchalen Strukturen und der aus ihnen hervorgehenden, von ihnen strukturierten Gewalt von Männern an Frauen.
Ausgehend vom Werk Elfriede Jelineks und ihren Themensetzungen fragt die Veranstaltung: Wo kommt diese Gewalt her, warum wird sie nach wie vor relativiert, nicht gesehen, hingenommen? Mit diesen Aspekten befasst sich die Spezial-Edition von Lesen & Tschechern, die zugleich Teil des Forschungsschwerpunkts Geschlecht und Gewalt des Interuniversitären Forschungsverbunds Elfriede Jelinek ist, auf wissenschaftlich-künstlerische Weise.
Höhepunkt des Abends ist, nach einem Impuls-Vortrag und Gesprächen, eine performative Intervention von und mit Lydia Haider, die mit Die Buhlschaft in Herbert. Eine Heimführung eine subversive Neu- und Überschreibung des Textes der Buhlschaft aus Hugo von Hofmannsthals Jedermann wagt und diese in den Zusammenhang ihres Romanprojekts Du Herbert stellt, das konkrete Femizide in Österreich verarbeitet.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Wiener Volkstheater statt, neben Lydia Haider sind u.a. die Politikwissenschafterin Judith Goetz und die Journalistin Margarete Affenzeller beteiligt. Nach dem Programm lädt Lydia Haider zur Volksordination, in der Roten Bar gibt es eine DJ-Line.
Lesen & Tschechern #Jelinek royal
Geschlecht und Gewalt
Konzept und Organisation: Pia Janke, Andrea Heinz
Tickets über https://www.volkstheater.at,
T. +43 152 111-400 oder kartenservice@volkstheater.at