Zum ersten Mal präsentieren sich die Orchester der Konservatorium Wien Privatuniversität heuer im Rahmen des Internationalen Musikfests der Wiener Festwochen. Das in Kooperation mit dem Musikverein und der Jeunesse veranstaltete Konzert ist nicht nur der stilistischen Vielfalt, sondern auch dem Gedanken der Grenzerweiterung verpflichtet. Denn nach Händels berühmter Music for the Royal Fireworks und Ravels virtuoser Rhapsodie Tzigane mit dem Geiger Dalibor Karvay widmet sich das Symphonieorchester des Hauses keineswegs einem gängigen Standardwerk der symphonischen Literatur: Stattdessen nimmt es den großen österreichischen Jazzmusiker und Komponisten Joe Zawinul in seine Reihen auf und erzählt dessen Geschichten von der Donau in einer neuen Fassung. Zawinuls erstes symphonisches Werk vereint souverän die verschiedensten Stilelemente von Romantik, Moderne, Volks- und Wiener Musik bis hin zum Jazz: ein Bild der österreichischen Identität von berührender menschlicher Tiefe.
Programm:
Georg Friedrich Händel
Music for the Royal Fireworks HWV 351 ("Feuerwerksmusik") ´
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Maurice Ravel
Tzigane. Rhapsodie für Violine und Orchester
Joe Zawinul
Geschichten von der Donau in sieben Sätzen für Orchester (Neufassung)
Symphonieorchester der Konservatorium Wien Privatuniversität
Guido Mancusi, Leitung
Barockorchester der Konservatorium Wien Privatuniversität
Jörg Zwicker, Leitung
Joe Zawinul, Keyboards, Vocals
Dalibor Karvay, Violine
Amit Chatterjee, Guitar, Vocals
Hakan Gürses, Oud, Vocals
in Zusammenarbeit mit dem Wiener Musikverein und der Jeunesse.
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Hinweis:
Am 23. und 24. Mai finden in Joe Zawinul's Birdland jeweils um 20 Uhr zwei Konzerte unter dem Titel "Joe Zawinul & kons cats" statt. Auf dem Programm stehen u.a. Stücke der legendären Bands Weather Report und Zawinul Syndicate, die der Meister mit Studierenden der Abteilung Jazz neu erarbeitet.