Das Symposium bildet den ersten Höhepunkt des im März 2022 gestarteten Forschungsschwerpunkts „Geschlecht und Gewalt“ des Interuniversitären Forschungsverbunds Elfriede Jelinek, der sich einem zentralen Aspekt im Werk Elfriede Jelineks widmet: der Verbindung von Geschlecht/Gender und Gewalt. Narrative von Geschlecht in Zeiten von Neokonservatismus, Neoliberalismus und Rechtspopulismus werden ebenso untersucht wie Fragen nach struktureller, psychischer, physischer und sexualisierter Gewalt sowie nach Ausbeutungs-, Verdrängungs- und Marginalisierungsmechanismen. Das Symposium fragt nach zeitgenössischen Narrativen von Geschlecht in rechtskonservativen Gesellschaften, inwiefern diese Narrative Gewalt beinhalten oder befördern und welche Auswirkungen sie auf die Position von Frauen in Kunst und Wissenschaft haben.Die Veranstaltungsorte für das Symposium sind bewusst gewählt: Eine Einführung im Kunsthistorischen Museum soll aufzeigen, inwiefern Gewalt gegen Frauen der Kunstgeschichte eingeschrieben ist. Die Central European University Vienna wiederum verbindet nicht nur eine enge Partnerschaft mit dem Interuniversitären Forschungsverbund Elfriede Jelinek, sie verfügt auch über große Expertise, was Fragen nach Gender und Gewalt angeht.
Mit Jean Beers, Anne Bennent, Rosemarie Brucher, Uta Degner, Karoline Exner, Silke Felber, Olga Flor, Jan Giffhorn, Bérénice Hebenstreit, Andrea Heinz, Lisz Hirn, Pia Janke, Janina Klassen, Maria Kronfeldner, Monika Meister, Gabriele Michalitsch, Sara Ostertag, Magdalena Ölzant, Artur Pełka, Andrea Pető, Franz Pichorner, Carsten Schneider, Jolantha Seyfried, Mel Stein, Natascha Strobl, Lea Susemichel, Christina Tschernitz, Inga Winkler, Verena Zech.
Dienstag, 31.5.2022, ab 17 Uhr
Kunsthistorisches Museum Wien, Bassano Saal, Maria-Theresien-Platz, 1010 Wien
Donnerstag, 2.6.2022, ab 17 Uhr
CEU Vienna, Auditorium, Quellenstraße 51, 1100 Wien
Begrenzte Platzzahl, verbindliche Anmeldung bis 26.5. unter jelinek.germanistik@univie.ac.at erforderlich.