Veranstaltet vom Interuniversitären Forschungsverbund Elfriede Jelinek und dem Elfriede Jelinek-Forschungszentrum in Kooperation mit dem Tanzquartier Wien und dem Österreichischen Kulturforum Warschau
Das Symposium bildet den Höhepunkt des Forschungsschwerpunkts „Kunst & Politik“, der sich, ausgehend von Elfriede Jelineks Werken, mit grundsätzlichen Aspekten politischer Ästhetik befasst: Was ist „politische Kunst“ heute? Wie könnte/sollte Kunst „politisch“ sein? Und mit welchen ästhetischen Strategien wird Kunst politisch wirksam?
Das Symposium fragt nach den Zusammenhängen von Kunst, Politik und Moral. Ausgehend von Elfriede Jelineks politischer Haltung werden das Spannungsverhältnis von Kunst und Moral, die Position von Intellektuellen in unterschiedlichen politischen Systemen, Repression und Skandalisierung kritischer Kunst im internationalen Vergleich sowie die Möglichkeiten politischer Ästhetik zwischen Postmoderne und Populismus diskutiert.
Das Symposium verbindet die Wissenschafts- und Kunststandorte Wien und Warschau: zwei Tage werden aus dem Tanzquartier Wien, zwei aus dem Österreichischen Kulturforum Warschau gestreamt. Ausschnitte aus der Inszenierung von Elfriede Jelineks Rechnitz (Der Würgeengel) des Theaters in der Josefstadt sind ebenso zu sehen wie Wojtek Blecharzʼ Rechnitz. Opera (Anioł Zagłady) als Mitschnitt aus dem TR Warszawa.
Das genaue Programm finden Sie hier.
Soweit möglich, wird das Symposium in deutscher und polnischer Sprache gestreamt,
Informationen auf Polnisch / Wszystkie informacje dotyczące sympozjum znajdą Państwo także po polsku: ifvjelinek.at/veranstaltungen/sympozjum-online-sztukapolitykamoralnosc/
Konzeption und Organisation: Pia Janke, Andrea Heinz
Die Symposiumstage sind ab der jeweils angegebenen Uhrzeit für 24 Stunden als Stream auf www.ifvjelinek.at zu sehen.