Freies Musikschaffen, eine bewusste Entscheidung?! Die IG Freie Musikschaffende stellt sich vor

Mo, 02.05.2022, 16:00 Uhr

In einem 2,5-stündigen Workshop gehen wir der Frage nach, was ist freies Musikschaffen? Was gehört dazu, abseits des musikalischen Könnens? Was bedeutet selbständige Arbeit? Welche Hürden erwarten einen und braucht es einen Plan B? Und wer ist die IGFM und was macht sie?
Wir wollen zur Diskussion anregen und aufklären. Freies Musikschaffen — eine bewusste Berufsentscheidung.

Barbara Fischer, Kontrabass/Violone

Ausbildung:
1990—1995 Besuch des Musikgymnasiums Innsbruck mit Maturaabschluss
1995—1999 Studium IGP mit Hauptfach Kontrabass bei Walter Rumer und Nebenfach Volksmusik
am Konservatorium Innsbruck
1994—1999 Besuch mehrere Kurse für Alte Musik am Attersee und in Innsbruck
1999 Abschluss IGP mit Auszeichnung
1999—2001 Studium Konzertfach mit Hauptfach Kontrabass bei Frank Reinecke am Mozarteum
Salzburg
2001—2002 Privatunterricht bei Frank Reinecke

Unterrichtserfahrung:
1994—1999 Unterricht der Fächer Kontrabass und Hackbrett an der Musikschule Telfs
1999—2010 Unterricht mehrere erwachsener Privatschüler
2010—2012 Unterricht Fach Kontrabass an der Musikschule Telfs, Wegbereitung der Abteilung für Alte Musik an der Musikschule mit Einführung einer Continuo-Gruppe
1998—2001 Unterricht Kontrabass, Hackbrett und Ensemble bei der Musizierwoche in Rotholz

Freischaffende Tätigkeit als Musikerin:
Seit 1999 Tätigkeit als Freischaffende Musikerin im In- und Ausland vorwiegend im Bereich Alte Musik und historischer Aufführungspraxis; seit 2005 Gründungsmitglied des Ensembles Concerto Stella Matutina

Ensembles mit regelmäßiger Zusammenarbeit:
Concerto Stella Matutina, Ensemble Castor, Il Pomo d’Oro (Schweiz-Italien), Barucco, L’Orfeo, La Banda (Augsburg)

Ensembles als regelmäßige Gastmusikerin:
Europa Galante, Concentus Musicus Wien, Akademie für Alte Musik Berlin, Freiburger Barockorchester, B-Rock, Neue Grazer Hofkapelle, u. v. m.

Zusammenarbeit mit vielen Musikern und Dirigenten wie:
Enrico Onofri, Alfredo Bernardini, Fabio Biondi, Pablo Heras-Casado, Antonello Manacorda, Erich Höbarth, Heinz Ferlesch, Clau Scherrer, Howard Arman, René Jacobs, Jérémie Rhorer, Maurice Steger, Thor-Harald Johnson, Gottfried von der Goltz, Miriam Feuersinger, Joyce Didonato, u. v. m.

Auftritte bei Konzertreihen in Vorarlberg, Wien, Innsbruck, München, Berlin, Stuttgart, Köln, u. v. m.

Auftritte bei Festivals in Innsbruck (Festwochen der Alten Musik), Styriarte, Carinthischer Sommer, Trigonale, Attergauer Kultursommer, Salzburger Festspiele, Rheingau Festival, Brunnenthal, Chopin- Festival Warschau, Opernfestival in Aix-en Provence, u. v. m.

CD-Einspielungen (Auswahl):
NUOVE INVENZIONI mit Concerto Stella Matutina (ausgezeichnet mit dem OPUS KLASSIK 2019), F. MENDELSSOHN SYMPHONIEN 3 UND 4 mit dem Freiburger Barockorchester unter Pablo
Heras-Casado ausgezeichnet mit dem Deutschen Schallplattenpreis 2016


Martina Reiter, Viola/Violine

Martina Reiter wurde als sechstes von acht Kindern in Raab, OÖ geboren, wuchs mit klassischer Musik auf und studierte an den Musikuniversitäten in Linz, Salzburg und Wien Violine und Viola. Während des Studiums beschäftigte sie sich intensiv mit Aufführungspraxis für alte Musik (Mitglied u. a. bei der Wiener Akademie, dem Originalklangensemble Barucco) und Kammermusik (Trio Melisande, Trio 1800). Martina Reiter kann auf eine rege Konzerttätigkeit in ganz Europa, Kanada, Asien, Amerika verweisen. Schon in jungen Jahren hatte sie das Glück mit einem sehr breiten Spektrum von Musik in Berührung zu kommen.
Martina Reiter reduzierte sich nie nur auf den notierten Bereich der Musik, Improvisation begleitete ihren musikalischen Werdegang von Anfang an. Der Weg und das Ziel ist für sie, die Bedeutung von Musik in ihrer jeweiligen Zeit und im Heute zu erspüren und damit zu spielen, um immer wieder zu erfahren, dass es keine Grenzen gibt in der Musik. Neben der Arbeit als freischaffende klassische Musikerin beschäftigte sich Martina Reiter kontinuierlich mit der Interpretation regionaler Musik (Sauschneider, Familie Pischinger, Knopfsaiter) sowie mit freier Improvisation mit MusikerInnen aus dem Elektronik/Jazz/Reggeabereich (MC Spice, Solo Viola, MGD-Band, TiefseeSaiterin).

Ensembles: Trio 1800, Ensemble 1791, Trio Melisande, Wiener Tanzfreundinnen, Die Sauschneider, Tiefseesaiterin

Termin
Mo, 02.05.2022, 16:00 Uhr
Veranstaltungsort
Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, Konzertsaal Singerstraße 26 1010 Wien
Kartenpreise
Eintritt frei

Teilnahme nur für Studierende der MUK,
Anmeldung nicht erforderlich.

Barbara Fischer © Waltraud Dandler
Barbara Fischer © Waltraud Dandler